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Wie die Regierung die Erziehung des göttlichen Kindes gestaltet

Published On: 10. Dezember 2023 18:39

Der Wind passt sich den Anforderungen der Ampel an. Die Ampel hat es geschafft, den Wind so zu erziehen, dass er sogar gegen physikalische Gesetze verstößt. Ein Physikprofessor kann es kaum glauben. Vor kurzem hat der Wind noch jedem Klimaziel und jedem Windrad getrotzt, indem er einfach so geweht hat, wie es ihm gefiel. Er hat keinen Unterschied zwischen Bereichen mit und ohne Windräder gemacht. Das war ungehörig, denn Deutschland muss seine Klimaziele erreichen. Jedes Bundesland muss zwei Prozent seiner Landesfläche für die Windkraft ausweisen. Der Wind darf sich nicht einfach dagegen wehren. Er muss mitspielen, damit Windräder auf diesen Flächen genehmigt werden können. Die Schimpfe, Drohungen und Bestechungen der Bundesregierung haben anscheinend gewirkt: Der Wind ändert nun seine Geschwindigkeit und seine mittlere gekappte Leistungsdichte schlagartig, wenn er eine Bundesgrenze überquert. Das haben Jörg Saur, Willy Fritz und Prof. Dr. Michael Thorwart in ihrer neuesten Studie herausgefunden. Sie verglichen die Datenprognosen des Windatlas aus Baden-Württemberg mit denen aus Bayern entlang der baden-württembergisch-bayerischen Landesgrenze. Ja, genau: Grenze. Es kann nicht sein, dass dem Wind früher Ländergrenzen egal waren: Er hat einfach darüber hinweg geweht, als gäbe es keine Grenzen. Laut Saur, Fritz und Thorwart orientieren sich die Regionalverbände, die in Baden-Württemberg für den Ausbau der Windkraft verantwortlich sind, am Windatlas. Anhand der Prognosekarten werden geeignete Standorte für Windparks ausgewiesen. In Baden-Württemberg werden viele solcher Standorte benötigt, da die schwarz-grüne Landesregierung 500 Windräder plant. Diese müssen irgendwo platziert werden. Und dort muss dann auch der Wind wehen. Aber der Wind hat lange Zeit getrotzt: In der alten Ausgabe des Windatlas von Baden-Württemberg war der Wind an vielen Stellen noch nicht vorhanden. In der neuen Ausgabe, die vom Umweltministerium in Baden-Württemberg in Auftrag gegeben wurde, weht der Wind plötzlich an genau diesen Standorten, wie Thorwart und Saur in einer früheren Studie festgestellt haben. Schön, wie der Wind sich den Zielen der Regierung unterwirft. Ein solch anständiges Kind wünschen sich viele Eltern. In ihrer neuesten Analyse sind Saur, Fritz und Thorwart dem Erziehungserfolg der Ampel noch weiter auf die Schliche gekommen: Die Prognosen der beiden Atlanten zur Windgeschwindigkeit und zur mittleren gekappten Windleistungsdichte für einen vergleichbaren Standort unterscheiden sich teilweise um den Faktor zwei, stellen die drei Wissenschaftler fest. Die Messpunkte in Bayern und in Baden-Württemberg liegen laut Studie meist nur wenige Meter voneinander entfernt und auf ähnlichen Meereshöhen. Saur, Fritz und Thorwart können es nicht fassen: Sie glauben nicht, dass der Wind „schlagartig“ bremsen oder sich beschleunigen kann, wenn er eine Landesgrenze überquert, ohne dass sich die Landschaftsbedingungen ändern. Die drei haben offensichtlich nicht mit dem Erziehungstalent der Ampel gerechnet. Welche Methode hat die Ampel angewendet, um den Wind so zu erziehen, wie er gebraucht wird? Gab es eine Belohnung in Form eines Eis für zufriedenstellendes Wehen oder die gute alte Prügelstrafe, wenn die Windräder stillstehen? Oder wurde der Wind mit einem extra Taschengeld bestochen? Nein, das kann sich die Ampel nicht leisten. Vielleicht war es also doch eher die Prügelstrafe. Der Wind gibt sich jedenfalls alle Mühe, so zu wehen, wie er gebraucht wird: Einer der analysierten Standorte in der Studie ist Elchingen. Die Messpunkte auf beiden Seiten der Landesgrenze liegen nur 16 Meter voneinander entfernt. Aber die Daten unterscheiden sich drastisch: Der Windatlas Bayern gibt eine Windgeschwindigkeit von 5,61 Metern pro Sekunde an, während Baden-Württemberg 6,06 Meter pro Sekunde angibt. Bayern misst eine mittlere gekappte Windleistungsdichte von 205 Watt pro Quadratmeter, während Baden-Württemberg auf 257,91 Watt pro Quadratmeter kommt. Wie der Wind sich anpasst, ist einfach nur toll: Mit dieser Leistungsdichte eignet sich Elchingen auf baden-württembergischer Seite als Standort für Windräder, da der Wind die Mindestschwelle von 215 Watt pro Quadratmeter überschreitet. Auf der anderen Seite der Grenze, nur 16 Meter entfernt, erreicht der Wind diese Mindestschwelle nicht. Die Regierung muss nicht einmal in Erwägung ziehen, einen Windpark dort zu errichten oder weitere Tests oder Messungen durchzuführen. Ein weiteres Beispiel für den Windgehorsam liefert Leutkirch mit einer mittleren gekappten Windleistungsdichte von

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Wie die Regierung das himmlische Kind erzieht

Der Wind passt sich den Wünschen der Ampel an. Sie hat es geschafft, ihn so zu erziehen, dass er sogar physikalischen Gesetzen widerstrebt. Ein Physikprofessor kann das kaum fassen. IMAGO / BildFunkMV Vor Kurzem hat der Wind noch jedem Klimaziel und jedem Windrad getrotzt, indem er stetig geweht hat, also nicht zwischen Bereichen mit und Bereichen ohne Windräder unterschieden hat. Er hat schlichtweg so geweht, wie es ihm gefiel. Das war ungezogen, denn Deutschland muss seine Klimaziele erreichen. Und dafür muss jedes Bundesland zwei Prozent der Landesfläche für die Windkraft ausweisen. Da darf sich der Wind nicht einfach so gegen wehren. Er muss mitspielen, damit auf all diesen Flächen Windräder genehmigt werden. Das werden sie schließlich nur, wenn der Wind

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