Starkes Windwarnsignal“ – Was für eine deutsche Sprache! (Eine politisch unbedeutende Zwischenbemerkung)
Von Albrecht Müller. Der Deutsche Wetterdienst stellt uns freundlicherweise rund um die Uhr mit Wettermeldungen zur Verfügung. Heute Morgen um 7:00 Uhr und den ganzen Vormittag über wurde eine Meldung verbreitet: „Schwere Windwarnung“. – Die Verantwortlichen beim Deutschen Wetterdienst sollten vielleicht etwas auf ihre Wortwahl achten. „Schwere Windwarnung“ klingt seltsam, als ob es dem Deutschen Wetterdienst schwergefallen wäre, diese Warnung auszusprechen. Es ist offensichtlich, dass der Wind und nicht die Warnung selbst schwer ist. Das ist auch kein gutes Deutsch. Man spricht eher von starkem Wind oder heftigem Wind oder je nach Stärke auch von Sturm. Sturmwarnung – das wäre eine Lösung im Rahmen der deutschen Sprache und hätte zudem den Vorteil, dass es kürzer ist als „Schwere Windwarnung“.
Der Deutsche Wetterdienst und seine Sprachwahl
Es ist wichtig, dass der Deutsche Wetterdienst bei der Formulierung seiner Wettermeldungen auf die korrekte Sprache achtet. Die Verwendung von Ausdrücken wie „Schwere Windwarnung“ kann zu Missverständnissen führen und die Klarheit der Warnungen beeinträchtigen. Stattdessen sollten präzisere Begriffe wie „starker Wind“ oder „Sturm“ verwendet werden, um die Intensität des Wetters genau zu beschreiben.
Die Bedeutung einer präzisen Sprache
Eine präzise Sprache ist entscheidend, um die Informationen des Deutschen Wetterdienstes effektiv zu kommunizieren. Durch die Verwendung klarer und verständlicher Begriffe können die Menschen besser auf mögliche Gefahren vorbereitet werden. Eine eindeutige Formulierung wie „Sturmwarnung“ vermittelt sofort die Ernsthaftigkeit der Situation und ermöglicht es den Menschen, angemessene Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.
Die Vorteile einer prägnanten Sprachwahl
Neben der Klarheit bietet eine prägnante Sprachwahl auch den Vorteil der Kürze. Durch die Verwendung von Begriffen wie „Sturmwarnung“ anstelle von „Schwere Windwarnung“ können die Wettermeldungen des Deutschen Wetterdienstes effizienter und schneller verstanden werden. Dies ist besonders wichtig in Situationen, in denen schnelle Reaktionen erforderlich sind, um mögliche Schäden oder Gefahren zu minimieren
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„Schwere Windwarnung“– was für ein Deutsch! (Ein politisch unwichtiger Zwischenruf)
Von Albrecht Müller. Der Deutsche Wetterdienst versorgt uns freundlicherweise rund um die Uhr mit Wettermeldungen. So auch heute Früh um 7:00 Uhr und den ganzen Vormittag lang mit der Meldung: „Schwere Windwarnung“. – Die Verantwortlichen beim Deutschen Wetterdienst könnten ja vielleicht ein bisschen auf die Sprache achten. „Schwere Windwarnung“ klingt komisch, es klingt so, als sei es dem Deutschen Wetterdienst schwergefallen, diese Warnung auszusprechen. Es ist ja wohl gemeint, der Wind und nicht die Warnung sei schwer. Das ist zwar auch kein gutes Deutsch. Man spricht ja eher von starkem Wind oder heftigem Wind oder je nach Stärke auch von Sturm. Sturmwarnung – das wäre doch eine Lösung im Rahmen der deutschen Sprache und das hätte auch noch den Vorteil
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