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Deutsche Versicherungen sind ebenfalls von der Signa-Pleite betroffen
12 Dez. 2023 18:54 Uhr
Die Insolvenz der Signa-Gruppe hat dazu geführt, dass auch deutsche Versicherungen betroffen sind. Laut der Financial Times haben die Allianz und die Münchner Rück allein über drei Milliarden Euro als Kredit an Signa vergeben. Insgesamt haben mehrere deutsche Versicherungen Geld an die Signa Holding gegeben, wobei ein Drittel dieser Kredite nicht gesichert ist. Die Signa-Holding hat Verbindlichkeiten in Höhe von fünf Milliarden Euro angehäuft, während die übrigen Firmen der Gruppe das Doppelte dieses Betrags schulden. Weitere Insolvenzen innerhalb der Gruppe werden erwartet.
Die Versicherungen haben Schwierigkeiten, ihr Geld anzulegen, da die Niedrigzinsphase und Unsicherheiten bei Staatspapieren dies erschweren. Ein Insider erklärt, dass die stark regulierten Banken bestimmte Transaktionen aufgrund ihrer Eigenkapitalvorgaben nicht durchführen konnten, während die Versicherungsgesellschaften im Geld ertranken. Eine der betroffenen Versicherungen ist die Signal Iduna, die eine Milliarde Euro an Signa verliehen hat. Die Kredite sollen größtenteils durch Immobilien in deutschen Spitzenlagen abgesichert sein.
Die betroffenen Versicherungen berufen sich darauf, dass die Immobilien, die die Kredite absichern, in 1A-Lagen in deutschen Großstädten liegen. Jedoch sind diese Immobilien hauptsächlich leerstehende Kaufhäuser in den Innenstädten. Wenn solche zentralen Angebote in Fußgängerzonen wegfallen, verändert sich das gesamte Umfeld und der Wert ganzer Straßenzüge sinkt. Der weitere Verlauf der Signa-Insolvenz bleibt spannend, da die Geschäfte möglicherweise weniger solide waren als gedacht und die Kreditgeber ihre Prüfungen möglicherweise nicht angemessen durchgeführt haben.
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Signa-Pleite trifft auch deutsche Versicherungen
12 Dez. 2023 18:54 Uhr Die Insolvenz des Immobilien- und Handelsunternehmens Signa-Gruppe hat bereits die Insolvenzen einer ganzen Reihe von Tochterfirmen nach sich gezogen und den deutschen Innenstädten weitere leere Kaufhäuser beschert. Nun wurde bekannt, dass unter den Gläubigern von Signa auch eine Reihe deutscher Versicherungen zu finden ist. Quelle: www.globallookpress.com © IMAGO/Wolfgang Maria Weber Im Zusammenhang mit der Insolvenz der Signa-Gruppe stellt sich nun heraus, dass auch deutsche Versicherungen von deren Pleite betroffen sind. Die Allianz und die Münchner Rück sollen allein schon über drei Milliarden Euro als Kredit an Signa gegeben haben, berichtet die Financial Times (FT). Insgesamt sollen mehr als ein halbes Dutzend Versicherungen Geld an die Signa Holding gegeben haben, schreibt die FT unter Berufung auf
