Zehntausende demonstrieren erneut in London und fordern einen Waffenstillstand im Gazastreifen – Proteste auch in Wien
CDU nimmt Anti-Islam-Kurs an: Neues Grundsatzprogramm identifiziert die "Scharia" als Feindbild
Milliarden-Deal im Profifußball erhält grünes Licht
Epoch Times, 11. Dezember 2023
DFL erhält grünes Licht für strategische Partnerschaft mit externem Investor
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat bei der Mitgliederversammlung das Mandat erhalten, Verhandlungen für eine strategische Partnerschaft mit einem externen Investor aufzunehmen. Nach monatelangem Werben stimmten 24 der 36 Profivereine für den entsprechenden Antrag, der die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit erreichte. Zehn Vereine stimmten dagegen und zwei enthielten sich. Die DFL-Geschäftsführer Marc Lenz und Steffen Merkel zeigten sich erfreut über das Ergebnis und betonten, dass die Bundesliga und 2. Bundesliga gemeinsam weiterentwickelt werden sollen. Die DFL wird nun Gespräche mit potenziellen Vermarktungspartnern führen, von denen sechs Unternehmen Interesse bekundet haben. Ein Finanzinvestor soll eine Milliarde Euro für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen zahlen. Der Vertrag soll bis zum Beginn der Saison 2024/25 unterzeichnet sein.
DFL plant Nutzung des Geldes für Infrastruktur-Ausbau
Die DFL plant, das Geld vor allem für den Ausbau ihrer Infrastruktur zu nutzen. Dazu gehören die weitere Digitalisierung und Internationalisierung sowie der Aufbau einer eigenen Streamingplattform. Die Geschäftsführung erhofft sich durch die strategische Partnerschaft eine gute Grundlage für die Vergabe der neuen Medienrechte im zweiten Halbjahr des kommenden Jahres. Trotz der Zustimmung der Profivereine gab es heftige Kritik aus dem Fan-Lager. Das Fan-Bündnis „Unsere Kurve“ äußerte Bedenken hinsichtlich einer Wettbewerbsverzerrung und warf der DFL vor, die Einzigartigkeit des deutschen Fußballs für ein Rennen mit der Premier League über Bord zu werfen. Die DFL-Führung wies diese Vorwürfe jedoch zurück und betonte, dass es sich nicht um einen Anteilsverkauf handle, sondern um ein Erlösmodell mit klaren roten Linien.
DFL-Führung muss mit interessierten Investoren hart verhandeln
Die Zustimmung der Proficlubs zur strategischen Partnerschaft wurde von einigen Vereinsvertretern begrüßt. Bayern Münchens Vorstandschef Jan-Christian Dreesen zeigte sich erleichtert und betonte die Bedeutung der Weiterentwicklung der Liga und der digitalen Infrastruktur. Präsident Oke Göttlich vom FC St. Pauli betonte die Wichtigkeit einer fairen Verteilung der Gelder, um den nationalen Wettbewerb attraktiver zu gestalten. Fernando Carro, Geschäftsführer von Bayer Leverkusen, begrüßte die Entscheidung, betonte jedoch, dass dies erst der Anfang sei und nun harte Verhandlungen mit den interessierten Investoren bevorstünden. Es gehe schließlich um das Geld des deutschen Fußballs, das kein Blankoscheck sei.
H2: DFL erhält Mandat für strategische Partnerschaft
H2: Nutzung des Geldes für Infrastruktur-Ausbau geplant
H2: Zustimmung der Proficlubs begrüßt, Kritik aus dem Fan-Lager
Original Artikel Teaser
Grünes Licht für Milliarden-Deal im Profifußball
Epoch Times 11. Dezember 2023 Der Weg für den Milliarden-Deal der Deutschen Fußball Liga ist frei. Nach monatelangem Werben erhielt die DFL-Spitze um die beiden Geschäftsführer Marc Lenz und Steffen Merkel bei der Mitgliederversammlung das Mandat, Verhandlungen für eine strategische Partnerschaft mit einem externen Investor aufzunehmen. Bei dem Treffen der 36 Profivereine in einem Frankfurter Flughafen-Hotel erzielte ein entsprechender Antrag mit 24 Ja-Stimmen gerade so die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit, die im Mai dieses Jahres noch knapp verfehlt wurde. Zehn Vereine stimmten mit Nein, zwei enthielten sich. „Das ist ein gutes Zeichen, dass wir gemeinsam – DFL wie auch die Clubs – die Bundesliga und 2. Bundesliga weiterentwickeln wollen“, sagte Lenz. Das Abstimmungsergebnis sei „eine gute Grundlage für uns, jetzt handeln zu
