Tino Chrupalla bei Lanz: Die Herausforderungen der Staatsräson
los und lässt sich nicht eindeutig definieren. Es handelt sich um einen politischen Begriff, der je nach Kontext unterschiedlich interpretiert werden kann.“ Das klingt schon etwas realistischer. Denn tatsächlich ist die Staatsräson ein sehr vager Begriff, der von politischen Akteuren oft für ihre eigenen Zwecke genutzt wird. Es geht dabei um die Frage, welche Interessen und Werte ein Staat verfolgt und wie er diese gegenüber anderen Staaten und Akteuren verteidigt. Dabei können die Vorstellungen von Staatsräson stark variieren und sich im Laufe der Zeit verändern. In demokratischen Staaten sollte die Staatsräson jedoch immer im Einklang mit den Grundwerten und Interessen der Bevölkerung stehen und nicht dazu führen, dass individuelle Rechte und Freiheiten missachtet werden. Es ist also wichtig, die Staatsräson kritisch zu hinterfragen und zu diskutieren, um sicherzustellen, dass sie im Sinne der Menschen im Land gehandhabt wird
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Tino Chrupalla bei Lanz: Die Tücken der Staatsräson
12 Dez. 2023 18:25 Uhr Von Tom J. Wellbrock Für Deutschland geht Israel über alles, so viel ist sicher. Wer Israel angreift, greift auch „uns Deutsche“ an, so stimmen seit dem 7. Oktober Politiker, Medien und Historiker ihr gemeinsames Lied an. Zur letzten Gruppe gehört auch Michael Wolffsohn, der ebenfalls zu Gast bei der gestylten Plaudertasche ohne Moderationserfahrung war. Lanz‘ Frage an Chrupalla offenbarte so einiges. Staatsräson – was war das noch gleich? Vorweg: Tino Chrupalla reicht nicht an die Souveränität einer Alice Weidel, eines Oskar Lafontaine oder auch eines Hubert Aiwanger heran. Aber „allein gegen alle“ machte er dennoch argumentativ eine recht gute Figur. Inhaltlich war die Auseinandersetzung mit den „Perlen“ der deutschen Fernsehlandschaft ein Heimspiel für Chrupalla, was
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