Der Kanton Bern untersagt Minderjährigen die Durchführung von Geschlechtsumwandlungen

Parlament des Kantons Bern nimmt Motion zur Geschlechtsumwandlung an

Am 6. Dezember 2023 hat das Parlament des Schweizer Kantons Bern mit knapper Mehrheit eine Motion zur Geschlechtsumwandlung angenommen. Der Antrag, der von Tom Gerber von der Evangelischen Volkspartei (EVP) eingereicht wurde, sieht vor, dass der Zugang zu irreversiblen Eingriffen zur Geschlechtsumwandlung nur volljährigen Personen nach schweizerischem Zivilgesetzbuch vorbehalten sein sollte. Politiker der Rechtsparteien unterstützten den Vorstoß, während die Parteien der Linken und der Mitte ihn ablehnten. Die Umsetzung der Motion liegt nun in der Verantwortung der Regierung.

Signalwirkung über den Kanton Bern hinaus

Obwohl der Entscheid im Berner Kantonsparlament knapp ausfiel, hat er eine Signalwirkung, die über den Kanton Bern hinausgeht. Es ist zu erwarten, dass auch in anderen Kantonsregierungen Politiker den Mut finden werden, biologische und entwicklungspsychologische Fakten stärker zu berücksichtigen als Ideologien. Der zweite Punkt der Motion, der vom Kantonsrat mit großer Mehrheit angenommen wurde, beauftragt die Regierung, bei Jugendlichen mit Geschlechtsverunsicherung bis zur Volljährigkeit nichtmedizinische und reversible Ansätze zu bevorzugen. Der Gesundheitsdirektor Pierre Alain Schnegg von der Schweizerischen Volkspartei (SVP) unterstützt die Motion und betont die Bedeutung einer zurückhaltenden Durchführung irreversibler Eingriffe bei Kindern und Jugendlichen.

Bessere Begleitung von Jugendlichen zur geschlechtlichen Identität

Die Annahme der Motion bedeutet, dass die bernische Gesundheitsdirektion den Auftrag erhalten hat, Jugendliche in Fragen zur geschlechtlichen Identität besser zu begleiten. Erfahrungsberichte zeigen, dass Minderjährige oft in einer unreifen Selbstdiagnose bestätigt und einseitig in Richtung einer Geschlechtsumwandlung beeinflusst werden, was schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen haben kann. Der Motionär Tom Gerber aus Reconvilier begründete seinen Vorstoß damit, dass infrage gestellt werden müsse, ob Minderjährige in der Lage seien, die Hintergründe und Auswirkungen einer Geschlechtsumwandlung tatsächlich und umfassend zu verstehen. Die grüne Grossrätin Rahel Ruch hingegen argumentierte, dass urteilsfähige, minderjährige Jugendliche sehr wohl über einen solchen Eingriff entscheiden könnten, jedoch ist offensichtlich, dass Jugendliche heutzutage stark durch Influencer in den sozialen Medien beeinflusst werden.

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Kanton Bern verbietet Geschlechtsumwandlungen bei Minderjährigen

Veröffentlicht am 13. Dezember 2023 von DF. Das Parlament des Schweizer Kantons Bern nahm am 6. Dezember 2023 die von Tom Gerber von der Evangelischen Volkspartei (EVP) eingereichte Motion mit 76 zu 75 Stimmen an. Titel des Antrags: «Das Vorsorgeprinzip anwenden und den Zugang zu irreversiblen Eingriffen zur Geschlechtsumwandlung nur Personen vorbehalten, die nach schweizerischem Zivilgesetzbuch volljährig sind.» Politiker der Rechtsparteien SVP, FDP, EDU und EVP unterstützten den Vorstoss, während die Parteien der Linken und der Mitte, also SP, Grüne, GLP und Die Mitte, ihn ablehnten. Die Umsetzung der Richtlinienmotion liegt nun im Zuständigkeitsbereich der Regierung. Die Medien ignorierten den Entscheid weitgehend. Auch wenn der Entscheid im Berner Kantonsparlament äusserst knapp ausgefallen ist, geht seine Signalwirkung weit über Bern hinaus. Auch in

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