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Das Angebot eines Träumers für Frieden
Veröffentlicht am: 14. Dezember 2023 | Anzahl Kommentare: 2 Kommentare
Die Trivialität der Liebe in der heutigen Gesellschaft
Ein Meinungsbeitrag von Dirk C. Fleck.
Ich betrachte die Werbung für einen Reiseveranstalter, die sieben Mädchenhintern im Tanga zeigt und an der gegenüberliegenden Kachelwand des U-Bahnhofs Klosterstern aufgereiht sind. Sie erinnern mich an bunte Holzkugeln auf einer Rechenmaschine. Der Zug nähert sich und ich bemerke, dass es nicht mein Zug ist, meiner fährt in die andere Richtung. Die Köpfe der Fahrgäste schrumpfen auf die Größe von Kichererbsen, als sie vor den gigantischen Hinterteilen halten. Werbung und Wahrheit stehen in einem Widerspruch, an den wir uns gewöhnt haben.
Die Vergänglichkeit der Liebe und die Gier der Gesellschaft
Der Hamburger Schriftsteller und Orgelbauer Hans Henny Jahnn hat geschrieben: „Ich meine zu wissen, dass beinahe alle Menschen, nachdem sie Erwachsene wurden, Nichtliebende geworden sind.“ Die Liebe ist zu einer inhaltsleeren Plastik geworden, die durch künstlich erzeugte Begehrlichkeiten geformt wird. Die Sehnsucht unserer Herzen hat damit nichts zu tun. Selbst die anmutigsten Hoffnungsträgerinnen der Liebe fallen schnell in die Pläneschmiede ein, in der nur mit Illusionen gehandelt wird. Sie begegnen der Vergänglichkeit mit Abhängigkeit von geldgeilen Manipulatoren und setzen auf Verheißungen und Anti-Aging-Präparate. Dabei gibt es nur einen Weg, sich zu erhalten: im Jetzt, in diesem Moment. Unsere Gesellschaft erstickt an den Folgen ihrer Gier.
Die wahre Bedeutung der Liebe und die Befreiung eines anderen Menschen
Der US-amerikanische Schriftsteller Herman Melville berichtete über das Volk der Taipi, das in der Südsee lebte. Die Mädchen dieses Volkes waren bis zu ihrem achtzehnten Lebensjahr von jeglicher körperlichen Arbeit befreit. Sie verbrachten ihre Tage im Spiel, badeten unter Wasserfällen und hatten Spaß mit den Tieren. Der ganze Stamm erfreute sich an der Schönheit und Jugend der Mädchen. Heutzutage wissen die meisten Mädchen ihre Jugend und Anmut nicht zu schätzen. Die Trivialität des Alltags verdirbt ihre Gestalten, ihren Charme, ihre Unschuld und ihre Grazie. Die Gesellschaft wird von der Gier erstickt und die junge Generation wird lange brauchen, um zu erkennen, dass wahre Liebe nicht die Vereinnahmung eines anderen Menschen bedeutet, sondern dessen Befreiung
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Das Friedensangebot eines Träumers
Veröffentlicht am: 14. Dezember 2023 | Anzahl Kommentare: 2 Kommentare Ein Meinungsbeitrag von Dirk C. Fleck. Ich starre auf die sieben Mädchenhintern im Tanga, die an der gegenüberliegenden Kachelwand des U-Bahnhofs Klosterstern für einen Reiseveranstalter werben – aufgereiht wie bunte Holzkugeln auf einer Rechenmaschine. Ein kalter Lufthauch kündigt den Zug an. Es ist nicht meiner, meiner fährt in die andere Richtung. Die Köpfe der Fahrgäste sind beim Halt vor den gigantischen Hinterteilen auf die Größe von Kichererbsen geschrumpft. Werbung vs. Wahrheit. Ein Witz, an den wir uns gewöhnt haben. „Ich meine zu wissen, dass beinahe alle Menschen, nachdem sie Erwachsene wurden, Nichtliebende geworden sind“, hat der Hamburger Schriftsteller und Orgelbauer Hans Henny Jahnn (1894 – 1959) geschrieben. Die Liebe ist
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