Haushaltskompromiss: Preise steigen überall
Der umfangreiche Überblick: Ampel einigt sich auf Haushalt – das gilt jetzt für Bürgergeld, Auto und Heizung
Ein guter ausländischer Freund, der seit vielen Jahren in Deutschland lebt, hat mir gerade einen Beitrag mit dieser Überschrift auf Focus Online geschickt. Er kommentierte lakonisch: „Falls ich es richtig verstehe: ALLES wird teurer.“ Ja, mein Freund hat es richtig verstanden. Zumindest den Grundsatz. Er fügte hinzu, dass die „Ampel“ in seinen Augen alles teurer machen will, um die Weltrevolution zu finanzieren. Mein Freund hat eine Allergie gegen den Kommunismus, genauso wie ich, sogar noch stärker als ich. Insofern kann man seinen Kommentar als zugespitzt betrachten. Aber auch hier hat er im Grundsatz recht: Nur dass sich die Weltrevolution diesmal im trojanischen Pferd der Bekämpfung des Klimawandels an uns heranschleicht. Und auf die absurde Vorstellung baut, der Mensch könne das Klima bestimmen (das er natürlich gerade mit Abgasen beeinflusst – aber es ist ein großer Unterschied zwischen Beeinflussung und Bestimmung).
Die meisten Angriffe auf den Geldbeutel der Menschen im Land erfolgen im Haushaltskompromiss im Namen des Klimas. Brennstoffe werden teurer – vom Heizöl bis zum Sprit. Eine Erhöhung der CO₂-Steuer soll dafür sorgen. Der Liter Sprit soll durch die Erhöhungen um neun Cent teurer werden. Für eine Auffüllung des Heiztanks in einem Haus mit 3000 Liter Heizöl müssen Haushalte künftig statt wie aktuell 3200 dann 3380 Euro bezahlen. Auch Strom und Gas werden teurer. Zudem steigen die Netzentgelte. Ende des Jahres fallen auch noch die seit 1. März geltenden Preisobergrenzen auf Strom, Fernwärme und Gas weg. Das Fliegen wird laut „Focus Online“ richtig teuer – offenbar so teuer, dass die genauen Zahlen bzw. Prozentsätze den Lesern nicht zugemutet werden. Vielleicht könnten sie uns ja verunsichern. In Restaurants wird die Mehrwertsteuer fürs Essen wieder von 7 auf 19 Prozent angehoben. Es soll auch noch eine neue Plastiksteuer kommen. Verbraucher müssen bald mehr für alles bezahlen, was in Plastik verpackt ist.
Die Wähler werden offenbar aus Schaden nicht klug – denn man musste nicht zu einer Hellseherin gehen, um zu ahnen, dass ein neuer SPD-Kanzler die Bürger wieder teuer zu stehen kommt. Dabei ist es noch schlimmer gekommen. Anders als Gerhard Schröder war der einst radikale Jungsozialist Schröder als Kanzler kein Ideologe mehr und bekam nicht umsonst den Spitznamen „Genosse der Bosse“. Die Ampel-Koalitionäre dagegen sind Ideologen bzw. wie Lindner deren Mitläufer und wollen die Welt retten. Ideologen an der Macht kommen die Regierten aber immer teuer zu stehen. Besonders bitter ist, dass die FDP als einstmals bürgerliche Partei den Steigbügelhalter für diese ideologische Politik macht. Ohne ihre Mithilfe hätte Rot-Grün keine Mehrheit für den Umbau der Gesellschaft und die vermeintliche Weltrettung.
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Haushaltskompromiss: Alles wird teurer
„Der große Überblick: Ampel einigt sich auf Haushalt – das gilt jetzt für Bürgergeld, Auto und Heizung“ – einen Beitrag mit dieser Überschrift auf Focus Online schickte mir gerade ein guter ausländischer Freund, der seit vielen Jahren in der Bundesrepublik wohnt. Dazu schrieb er folgenden lakonischen Kommentar: „Falls ich es richtig verstehe: ALLES wird teurer.“ Ja, mein Freund versteht es richtig. Zumindest den Grundsatz. Weiter fügte er hinzu, warum die „Ampel“ in seinen Augen alles teurer machen will: „Um die Weltrevolution zu finanzieren“. Mein Freund ist aus Osteuropa und hat, genauso wie ich, eine Kommunismus-Allergie, sogar noch ausgeprägter als bei mir. Insofern kann man seinen Kommentar durchaus für zugespitzt halten. Aber auch hier hat er im Grundsatz recht: Nur dass
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