Im Rausch der Wasserstoffwirtschaft (3)
urbine nur Wasserstoff rauskommt und als einziges Abfallprodukt Wasser entsteht. Das ist jedoch nicht der Fall. Bei der Verbrennung von Wasserstoff entsteht Wasserdampf, der als Abgas in die Atmosphäre gelangt. Wasserdampf ist ein Treibhausgas und trägt somit zum Klimawandel bei. Zudem kann die Herstellung von grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien nur dann als klimaneutral betrachtet werden, wenn die Energiequellen selbst auch klimaneutral sind. Wenn also beispielsweise Kohle- oder Gas-Kraftwerke zur Stromerzeugung genutzt werden, ist der Wasserstoff nicht wirklich grün. Es ist also nicht so einfach, wie es oft dargestellt wird. Die Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff ist mit vielen Herausforderungen verbunden, sowohl technischer als auch ökonomischer und ökologischer Natur. Es bedarf großer Investitionen und internationaler Zusammenarbeit, um den Bedarf an grünem Wasserstoff zu decken und gleichzeitig die Umweltauswirkungen zu minimieren
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Im Wasserstoffwirtschafts-Delirium (3)
Wasserstoff wird heute als Wundermittel der Energiewende gehandelt. Mit ihm sollen angeblich die Speicher-Probleme von Wind- und Sonnenenergie gelöst werden. Dritter und letzter Teil einer Mythenkillerfolge über den „Hochlauf der grünen Wasserstoffwirtschaft“ in Deutschland. Dies ist der dritte Teil einer kleinen Artikelserie über den „Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft“ in Deutschland. Grüner Wasserstoff ist ein Energiewendeprojekt, dessen staatliche Zeit- und Umfangsvorhaben geprägt sind von Größenwahn, Allmachbarkeitsphantasien und physikalisch-ökonomischem Dilettantismus. Nicht mal die Staatliche Plankommission der DDR hätte es gewagt, mit derartigem Unfug in die Öffentlichkeit zu gehen. Der Autor will gar nicht behaupten, dass Wasserstoff in der Zukunft keine Rolle in der Wirtschaft spielen wird. Doch der grüne Aktionismus der Ampelregierung spricht so offensichtlich jeder Vernunft Hohn, dass man ernsthafte Zweifel am Geisteszustand der beteiligten
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