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US-Notenbank behält Leitzins erneut bei
Epoch Times, 13. Dezember 2023
Die Federal Reserve (Fed), die US-Notenbank, hat beschlossen, den Leitzins zum dritten Mal in Folge unverändert zu lassen. Der Zinssatz bleibt weiterhin in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent, wie der Zentralbankrat in Washington bekannt gab. Geschäftsbanken können sich zu diesem Satz Zentralbankgeld leihen. Dies ist der höchste Wert seit mehr als zwei Jahrzehnten. Die neue Wirtschaftsprognose der Fed deutet darauf hin, dass die Zinsen im kommenden Jahr stärker gesenkt werden als bisher prognostiziert. Seit März 2022 hat die Fed ihren Leitzins um mehr als fünf Prozentpunkte angehoben, um gegen die hohe Inflation anzukämpfen. Die Inflation ist zwar immer noch höher als von der Fed angestrebt, schwächt sich jedoch ab. Im November stiegen die Verbraucherpreise in den USA gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,1 Prozent, im Oktober lag die Rate bei 3,2 Prozent.
Die Fed hat die Aufgabe, die Inflation unter Kontrolle zu halten. Sie strebt mittelfristig eine Preisstabilität mit einer Inflationsrate von 2 Prozent an. Die Notenbank hat nun neue Schätzungen zur Teuerungsrate veröffentlicht. Sie erwartet im kommenden Jahr eine etwas niedrigere Inflationsrate als zuvor angenommen. Die Teuerungsrate soll durchschnittlich bei 2,4 Prozent liegen. Für das Jahr 2023 geht die Fed von einer Inflationsrate von 2,8 Prozent aus. Die Kerninflation, also ohne Berücksichtigung von Lebensmittel- und Energiepreisen, soll dieses Jahr bei 3,2 Prozent liegen und im kommenden Jahr bei 2,4 Prozent. Die Notenbanker betrachten diesen Wert besonders genau, da er den allgemeinen Preistrend besser widerspiegelt als die Gesamtrate.
Die Fed reguliert die Zinsen, um die Nachfrage zu drosseln und die Inflation einzudämmen. Wenn die Zinsen steigen, müssen Privatpersonen und Unternehmen mehr für Kredite bezahlen oder sich weniger Geld leihen. Das Wachstum verlangsamt sich, Unternehmen können höhere Preise nicht unbegrenzt weitergeben und idealerweise sinkt die Inflationsrate. Es besteht jedoch auch die Gefahr, die Wirtschaft abzuwürgen. Die richtige Balance zu finden, ist eine große Herausforderung für die Zentralbank. Experten gehen davon aus, dass das Weihnachtsgeschäft die Wirtschaft zusätzlich ankurbeln könnte. Die Fed sagt für das kommende Jahr ein etwas niedrigeres Wirtschaftswachstum voraus als zuvor angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA wird voraussichtlich um 1,4 Prozent wachsen, 0,1 Prozentpunkte weniger als im September prognostiziert. Fed-Chef Jerome Powell hat betont, dass die Notenbank den Sieg im Kampf gegen die hohe Inflation nicht zu früh verkünden darf. Nach der letzten Sitzung Anfang November erklärte er, dass eine Zinssenkung derzeit nicht zur Debatte stehe. Die Entscheidungsträger der Fed gehen nun im Durchschnitt von einem Leitzins von 4,6 Prozent für das kommende Jahr aus
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US-Notenbank lässt Leitzins erneut unverändert
Epoch Times 13. Dezember 2023 Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) belässt den Leitzins zum dritten Mal in Folge unverändert auf hohem Niveau. Er liegt weiterhin in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent, wie der Zentralbankrat in Washington mitteilte. Zu diesem Satz können sich Geschäftsbanken Zentralbankgeld leihen. Es ist der höchste Wert seit mehr als zwei Jahrzehnten. Die neue Wirtschaftsprognose der Fed deutet darauf hin, dass im kommenden Jahr die Zinsen wieder gesenkt werden – und das sogar stärker als bisher prognostiziert. Seit März 2022 hat die Fed ihren Leitzins im Kampf gegen die hohen Verbraucherpreise um mehr als fünf Prozentpunkte angehoben. Die rasante Teuerung war unter anderem vom Anstieg der Energiepreise nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ausgelöst
