BND-Prozess in Berlin: Spionage zugunsten Russlands – oder Bedrohung für die US-Überwachung

15. Dezember 2023, 10:14 Uhr
Von Dagmar Henn

Spionageprozesse in Deutschland haben immer etwas Besonderes an sich. Ein neuer Prozess in Berlin ist wieder seltsam. Die Bundesanwaltschaft hat die geheimen Teile der Anklageschrift nicht öffentlich verlesen, da es sich um Staatsgeheimnisse handelt. Angeklagt sind ein 53-jähriger Referatsleiter beim BND namens Carsten L. und ein 32-jähriger Geschäftsmann namens Arthur E. Die genauen Details der Anklage sind nicht bekannt, aber es wird vermutet, dass es um den Verkauf geheimer Dokumente an einen russischen Dienst geht. Die Geschichte ist abenteuerlich, aber die Sensibilität der Daten bleibt unklar.

Es gibt einige seltsame Aspekte an der Geschichte. Zum einen ist es ungewöhnlich, dass die Kommunikation nicht einfach eingestellt wurde, wenn die Informationen überwacht wurden. Es wird vermutet, dass die Informationen von einem „befreundeten Dienst“ kamen. Der Mitangeklagte E. soll sich bei einer Reise in die USA als „Quelle des BND“ zu erkennen gegeben haben und wurde dort verhört. Es gibt auch Hinweise auf eine mögliche Verwicklung der USA in den Fall. Es ist unklar, ob die ganze Geschichte erfunden ist, aber es ist möglich, dass „befreundete Dienste“ involviert sind, um die Untersuchung zu beenden und die Kontrolle über die deutschen Sicherheitsorgane zu behalten.

Es gibt auch Anzeichen für einen unerklärten Kriegszustand zwischen den USA und Deutschland, der zu internen Konflikten führen könnte. Es ist unklar, wie die Geschichte weitergeht, aber es ist offensichtlich, dass es mehr gibt, als auf den ersten Blick zu sehen ist.

Mehr zum Thema – Mutmaßlicher Kurier des als Russland-Spion verdächtigten BND-Mitarbeiters verhaftet

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BND-Prozess in Berlin: Spionage für Russland – oder Gefahr für die US-Kontrolle?

15 Dez. 2023 10:14 Uhr Von Dagmar Henn Spionageprozesse in der heutigen Bundesrepublik haben immer etwas Eigenartiges an sich. So wie der Düsseldorfer Prozess, in dem es unter anderem um den Verzehr belegter Brötchen in der russischen Botschaft ging. Nun läuft ein neues Verfahren, diesmal in Berlin, und wieder klingt einiges daran komisch. Wobei man dazu sagen muss, dass ohnehin das meiste im Bereich von Vermutungen bleiben muss, weil die Bundesanwaltschaft es geschafft hat, die entscheidenden Teile der Anklageschrift, nämlich, welche geheimen Dokumente die beiden Angeklagten denn jetzt an einen russischen Dienst verkauft haben sollen, nicht öffentlich zu verlesen – weil es eben um Staatsgeheimnisse gehe. Angeklagt sind ein 53-jähriger Referatsleiter beim BND namens Carsten L. und ein 32-jähriger Geschäftsmann

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