Bayernische Grundschule stellt Kinder vor die Verpflichtung einer vegetarischen Ernährung

Essen ist eine Frage des Geschmacks, und es steht außer Frage, dass Fleisch und Wurst zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung gehören. Dies scheint jedoch noch nicht an der Ährenfeldschule in Gröbenzell im Großraum München angekommen zu sein. Dort wurde beschlossen, Fleisch und Wurst vollständig vom Speiseplan der Mensa zu streichen und dies mit dem Ziel zu begründen, dass das Essen gesund, erschwinglich und möglichst regional und biologisch sein soll. Regional und bio ist sicherlich gut, und wenn es dann auch noch günstig ist, umso besser! Ob Kinder jedoch wirklich glücklich sind, wenn sie komplett auf Fleisch verzichten müssen, ist eine andere Frage.

Die Teilnahme am Mittagessen in der Mensa ist im Rahmen der Ganztagesbetreuung verpflichtend, daher haben die Schüler keine Wahl, was sie essen möchten. Der Caterer, der die Schule beliefert, sieht darin jedoch Raum für Diskussionen. Es bleibt die Frage, worüber Grundschüler beim gemeinsamen Mittagessen diskutieren und warum dies nicht auch bei Fleischgerichten möglich sein sollte. Die Schulleiterin führt zudem an, dass fleischhaltiges Essen zu teuer sei. Durch den Verzicht auf Fleisch könnten die Kosten pro Teller unter 5 Euro gehalten werden. Es ist fraglich, warum gerade jetzt, wo scheinbar genug Geld vorhanden ist, unsere Kinder den Gürtel enger schnallen müssen. Die Gemeinde Gröbenzell hat den Zuschuss für das Mittagessen gestrichen und kann oder will sich eine ausgewogene Ernährung für ihre Kinder nicht mehr leisten.

Die Entscheidung der Ährenfeldschule, eine fleischfreie Mensa einzuführen, wird von einigen Eltern und Kindern sicherlich anders gesehen. Es ist wichtig, dass kritischer Journalismus erhalten bleibt, um die Regierung und die Hofberichterstatter im Auge zu behalten

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Grundschule in Bayern verpflichtet Kinder zu Veggie-Diät

Von Kai Rebmann Essen ist und bleibt vor allem eine Geschmacksfrage. Unstrittig ist hingegen, dass zu einer gesunden und vollwertigen Ernährung auch Fleisch und Wurst gehören. Und zwar ausdrücklich, so dass hier wohl kaum jemand ernsthaft widersprechen wird. Bis an die Ährenfeldschule in Gröbenzell im Großraum München hat sich das allem Anschein nach aber noch nicht herumgesprochen. Wie sonst käme man auf die Idee, Fleisch und Wurst ab sofort vollständig vom Speiseplan der Mensa in der dortigen Grundschule zu verbannen – und diese Maßnahme ausgerechnet so zu erklären, wie es im „Focus“ zu lesen ist: „Das Essen soll gesund, erschwinglich und möglichst aus regionaler und biologischer Produktion stammen.“ Gemeint ist damit das Mittagessen für die ABC-Schützen und gegen viele der

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