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Champions League mit obligatorischem Frauenfußball

Published On: 16. Dezember 2023 16:41

Von Kai Rebmann

Die Konferenz ist seit langem ein Klassiker bei Bezahlsendern wie Sky oder DAZN, egal ob es sich um die Bundesliga oder die Champions League handelt. Zum Jahresende hatte DAZN jedoch eine besondere Überraschung parat. Im Rahmen der regulären Konferenz, die aus den Spielen des 6. Spieltags der Champions League bestand – darunter das Spiel des BVB gegen Paris St. Germain – zeigte der Sender am Mittwoch auch das Spiel der Frauen von Eintracht Frankfurt gegen Benfica Lissabon. Das bedeutet, dass immer wieder Live-Szenen aus Portugal gezeigt wurden. Niemand hat grundsätzlich etwas gegen Frauenfußball und auch dieser Sport hat seine Fans. Diese können die Spiele der Frauen-Bundesliga und/oder Champions League bei DAZN und zu einem Basistarif anschauen. Die Bundesliga und Champions League der Männer sind jedoch exklusiver Bestandteil des Premium-Abos des Anbieters. Und wer Premium-Preise bezahlt, der will in der Regel auch nicht weniger als das Bestellte sehen.

Künstlicher Hype um Frauenfußball

Es fällt schon seit geraumer Zeit auf, dass der weibliche Sport im Allgemeinen und Frauenfußball im Speziellen medial überproportional repräsentiert wird. Man erinnert sich an die Frauen-WM 2023, die in Deutschland offiziellen Zahlen zufolge hohe Quoten erreicht haben soll. Zweifel sind jedoch angebracht. Nicht anders war es jetzt bei den tagelangen Ankündigungen der vermeintlichen „Champions-League-Revolution“ bei DAZN. Die BILD kündigte das Novum bei der Konferenz an und sprach von einem neuen Stück „TV-Geschichte“. Nüchtern betrachtet könnte man sich jedoch an die Mangelwirtschaft im Sozialismus erinnert fühlen. Wer begehrte Produkte wie Kaffee haben wollte, musste oft auch ungewollte Produkte wie Meeresalgen kaufen. Im allgemeinen Sprachgebrauch nannte man das „Kauf mit Ballast“. So ähnlich dürften sich am Mittwoch auch viele DAZN-Kunden gefühlt haben. Sie haben internationalen Spitzensport bestellt, für den sie viel Geld bezahlen, und stattdessen eine verwässerte Konferenz erhalten. Wer das Spiel der Frauen-Champions-League hätte sehen wollen, konnte das tun, indem er einfach den Kanal gewechselt hat.

Deutliche Kritik im Netz

Wie zu erwarten war, waren die Fans wenig erfreut über diese vorweihnachtliche Überraschung. Das Branchenportal „digitalfernsehen.de“ berichtete ebenfalls über die etwas andere Champions-League-Konferenz und suggerierte, dass DAZN damit lediglich einem bereits bewährten Beispiel folgt. Einige Nutzer interpretierten das so, als hätte es das in der Vergangenheit schon gegeben. Tatsächlich bezog sich der Begriff „Crossover-Konferenz“, den Sky damals gezeigt hatte, jedoch auf eine Konferenz, bei der sowohl Spiele des DFB-Pokals als auch der Premier League (England) gezeigt wurden – aber eben nur von den Herren. Die Kommentare fielen eindeutig aus. Ein Nutzer schrieb: „Wenn DAZN es wie Sky als zusätzliche Option anbietet, ist mir das egal, aber ich brauche keinen Frauenfußball, das interessiert mich einfach nicht. Deshalb bitte auch eine normale Männer-CL-Konferenz.“ Oder: „Nichts gegen Frauenfußball, aber das hat bei einer Männer-CL-Konferenz nichts zu suchen. Ich finde es mittlerweile furchtbar, wie einem der Frauenfußball aufgezwungen wird. Da kaum jemand die Einzelspiele sieht, versucht man es jetzt mit der Männer-CL-Konferenz. Eine fragwürdige Entwicklung.“ Die Wahrheit kann manchmal hart klingen, aber dieser Kommentar bringt es wohl auf den Punkt.

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Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.

Bild: Oleg Batrak/Shutterstock

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