Millionen Bonuszahlungen für vollständiges Versagen

Ein Gastbeitrag von Vera Lengsfeld

Die Deutsche Bahn und ihre Tochtergesellschaft ICE haben total versagt und anstatt die Verantwortlichen zu entlassen und Fachleute einzustellen, die in der Lage sind, das Unternehmen zu sanieren, sollen ihnen nun üppige Boni ausgezahlt werden. Diese Boni sollen für die „Leistungen“ der Vorstandsmitglieder im Jahr 2022 gezahlt werden. Es ist unklar, warum diese Zahlungen jetzt erfolgen sollen, wenn die Strompreisstütze am Ende dieses Jahres ausläuft. Es scheint jedoch, dass die Verträge mit den Bahnvorständen ähnlich schlecht sind wie die Verträge der Chefs der öffentlich-rechtlichen Sender.

Die Boni werden aufgrund von angeblichen gesteigerten Mitarbeiterzufriedenheit und einem höheren Anteil weiblicher Führungskräfte ausgezahlt. Es ist fraglich, wie diese Mitarbeiterzufriedenheit gemessen wurde, da sie zum Zeitpunkt der Auszahlung sehr niedrig ist. Es ist absurd, dass Boni für gestiegene Mitarbeiterzufriedenheit ausgezahlt werden, während Mitarbeiter streiken und Züge ausfallen. Es stellt sich die Frage, was die Gewerkschaftsvertreter im Aufsichtsrat tun, der die Boni genehmigen muss.

Auch bei der Bahntochter Fernverkehr werden üppige Boni an die Vorstände ausgezahlt. Es ist ironisch, dass diese Boni für angeblich gute Leistungen gezahlt werden, obwohl das Bahnnetz marode und sanierungsbedürftig ist. Es scheint, dass die Deutsche Bahn ihre politischen Ziele wichtiger findet als ihre Kernaufgabe, Menschen und Güter sicher und pünktlich von A nach B zu bringen.

H2: Die Deutsche Bahn und ihre Boni-Problematik
H2: Die fragwürdige Berechnung der Boni
H2: Die Auswirkungen der Boni auf die Mitarbeiter und Kunden der Deutschen Bahn

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Millionen Boni für Totalversagen

Ein Gastbeitrag von Vera Lengsfeld Man fasst es nicht: Statt den Vorstand der Deutschen Bahn und der Fernverkehrstochter ICE wegen Totalversagens zu feuern und endlich Fachleute zu engagieren, die geeignet und in der Lage sind, den Sanierungsfall Deutsche Bahn wieder auf Vordermann zu bringen, sollen den Verursachern des Niedergangs üppige Boni ausgeschüttet werden. Es handelt sich um eine Summe, die 2022 durch „Leistungen“ der Vorstandsmitglieder erbracht worden sei. Die Boni konnten 2022 nicht ausgezahlt werden, weil die DB die Strompreisstütze in Anspruch genommen hat. Warum diese Millionen jetzt ausgeschüttet werden sollen, wenn die Stütze am Ende dieses Jahres wegfällt, dafür wird vom zuständigen Ministerium keine Erklärung abgegeben. Es sieht jedoch so aus, als wären die Verträge mit den Bahnvorständen von

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