trudeau-aeusserte-die-unterstuetzung-kanadas-fuer-die-anerkennung-eines-palaestinensischen-staatesTrudeau äußerte die Unterstützung Kanadas für die Anerkennung eines palästinensischen Staates
letzte-soldaten-kehren-nach-einsatz-in-mali-nach-deutschland-zurueckLetzte Soldaten kehren nach Einsatz in Mali nach Deutschland zurück
strompreisanstieg-2024:-was-verbraucher-und-unternehmen-zu-erwarten-haben

Strompreisanstieg 2024: Was Verbraucher und Unternehmen zu erwarten haben

Published On: 16. Dezember 2023 21:12

Seitdem die Spitzen der Ampelkoalition am vergangenen Mittwoch, 13. Dezember 2023, ihren Haushaltskompromiss im Bundeskanzleramt präsentierten, sind viele Details nach wie vor ungeklärt. Eines war allerdings schon nach wenigen Minuten am Mittwoch klar: Im kommenden Jahr müssen sich sowohl Verbraucher als auch Unternehmen auf höhere Strompreise einstellen. Zwei Beschlüsse sind es, die Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) präsentierten, die den Strompreis nach oben schnellen lassen werden: Zum einen soll der CO₂-Preis von 30 auf 45 Euro pro Tonne ansteigen; zum anderen werden die geplanten Subventionen zur Abfederung der Erhöhung der Netzentgelte gestrichen. Insgesamt 5,5 Milliarden Euro waren dafür ursprünglich im kommenden Jahr eingeplant. Das hat Auswirkungen auf die Verbraucherinnen und Verbraucher. Ob Strom, Heizung oder Sprit – bei allem werden sie nun tiefer in die Tasche greifen müssen.

Seit dem Haushaltskompromiss war bekannt, dass die Strompreise im Jahr 2024 erneut steigen werden. Bereits im Oktober 2023 hatte das Vergleichsportal Verivox eine Analyse veröffentlicht, die zu diesem Schluss kam: „Die Netzgebühren für Strom steigen 2024 auf ein neues Allzeithoch“, hieß es in der Mitteilung des Portals am 19. Oktober 2023. Da die Stromnetzgebühren regional unterschiedlich sind und bereits damals um bis zu 18 Prozent steigen sollten, war klar, dass sich dies auch auf die Strompreise auswirken würde. „Bei einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden werden künftig durchschnittlich 395 Euro netto für die Nutzung der Stromnetze fällig. Das entspricht einem Plus von 11 Prozent oder 40 Euro“, schrieben die Verivox-Experten damals. Der Ausbau des Stromnetzes aufgrund der politisch gewollten Energiewende ist der Hauptgrund für die Erhöhung der Netzentgelte, so Verivox. Um diese Preiserhöhung zu verhindern, hatte sich die Bundesregierung im Oktober darauf geeinigt, den Anstieg der Netzentgelte durch eine Subvention in Höhe von 5,5 Milliarden Euro im Jahr 2024 abzufedern. Diese Subvention wurde nun jedoch gestrichen.

Die genauen Auswirkungen auf jeden einzelnen Haushalt lassen sich nicht pauschal sagen, da die Netzentgelte lokal festgelegt werden. Fest steht jedoch, dass die Netzentgelte knapp ein Viertel des Strompreises für Haushalte ausmachen. Sie setzen sich aus den Kosten für Messungen und Messstellenbetrieb sowie den örtlich unterschiedlichen Gebühren für die Verteilnetze zusammen. Das Wirtschaftsministerium geht davon aus, dass die Strompreise für private Haushalte im kommenden Jahr um elf Prozent steigen werden. Dabei war jedoch die Subvention von 5,5 Milliarden Euro noch in die Berechnung eingeflossen. Trotzdem gibt es keine genaue Vorhersage für die zukünftigen Strompreise. Kurz nachdem die Spitzen der Ampelkoalition ihre Entscheidung bekannt gegeben hatten, kündigten die Betreiber der Stromübertragungsnetze an, die Entgelte für die Netznutzung zum Jahreswechsel zu verdoppeln. Dies bedeutet, dass die Netzentgelte der Unternehmen 50Hertz, Amprion, TenneT und Transnet BW ab dem 1. Januar 2024 von derzeit 3,12 Cent je Kilowattstunde auf 6,43 Cent erhöht werden. Dies führt dazu, dass ein Singlehaushalt mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 1.600 Kilowattstunden im Jahr im kommenden Jahr mindestens 49,92 Euro mehr bezahlen muss. Ein durchschnittlicher Zwei-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 2.900 Kilowattstunden wird im kommenden Jahr mindestens 95,99 Euro mehr bezahlen müssen. Eine Familie mit zwei Kindern und einem durchschnittlichen Verbrauch von 4.500 Kilowattstunden wird ab Jahresbeginn mit einem Preisanstieg von mindestens 148,95 Euro im Jahr rechnen müssen. Allerdings ist in dieser Rechnung nur die Erhöhung der Netzentgelte berücksichtigt. Es ist zu erwarten, dass sich auch der Anstieg des CO₂-Preises auf die Strompreise auswirken wird

Original Artikel Teaser

Strompreisexplosion 2024: Was Verbraucher und Unternehmen erwartet

Seitdem die Spitzen der Ampelkoalition am vergangenen Mittwoch, 13. Dezember 2023, ihren Haushaltskompromiss im Bundeskanzleramt präsentierten, sind viele Details nach wie vor ungeklärt. Eines war allerdings schon nach wenigen Minuten am Mittwoch klar: Im kommenden Jahr müssen sich sowohl Verbraucher als auch Unternehmen auf höhere Strompreise einstellen. Zwei Beschlüsse sind es, die Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) präsentierten, die den Strompreis nach oben schnellen lassen werden: Zum einen soll der CO₂-Preis von 30 auf 45 Euro pro Tonne ansteigen; zum anderen werden die geplanten Subventionen zur Abfederung der Erhöhung der Netzentgelte gestrichen. Insgesamt 5,5 Milliarden Euro waren dafür ursprünglich im kommenden Jahr eingeplant. Das hat Auswirkungen auf die Verbraucherinnen und Verbraucher. Ob

Details zu Strompreisexplosion 2024: Was Verbraucher und Unternehmen erwartet

Categories: Deutsch, EpochTimes, Politik, QuellenTags: Daily Views: 1Total Views: 28
trudeau-aeusserte-die-unterstuetzung-kanadas-fuer-die-anerkennung-eines-palaestinensischen-staatesTrudeau äußerte die Unterstützung Kanadas für die Anerkennung eines palästinensischen Staates
letzte-soldaten-kehren-nach-einsatz-in-mali-nach-deutschland-zurueckLetzte Soldaten kehren nach Einsatz in Mali nach Deutschland zurück