Rebellion der PS-Mächtigen: Traktoren unterwegs nach Berlin

Am Montag planen Landwirte erneut, mit ihren Traktoren vor dem Brandenburger Tor zu stehen und gegen die Kürzungen der Ampelkoalition zu protestieren. Es gab landesweit Proteste in vielen Städten, sowohl von Landwirten als auch von Busunternehmen und Spediteuren. Der Deutsche Bauernverband schließt sich nun den Protesten an, im Gegensatz zu den vergangenen Protesten vor vier Jahren. Bauernpräsident Joachim Rukwied hat angekündigt, dass es heftigen Widerstand und zahlreiche Proteste geben wird, wenn die Pläne der Ampelkoalition nicht zurückgenommen werden.

In Stuttgart demonstrierten LKW-Fahrer in der Innenstadt und in Hannover fuhren Bauern, Busunternehmer und Spediteure in einem Autokorso durch die Stadt. Die Bauern haben genug und fordern das Ende der Ampelkoalition. In Kempten im Allgäu haben wütende Bauern vor dem Büro der lokalen FDP einen Kipper mit Gummistiefeln abgeladen, um ihren Unmut auszudrücken. In Schweinfurt haben Landwirte aus Unterfranken einen Kipper voller Mist vor das Büro des grünen Landtagsabgeordneten Paul Knoblach gebracht. Sie überreichen »ökologischen Dünger« und wollen damit die Politiker zum Nachdenken bringen.

Es geht nicht nur um Agrardiesel, sondern um eine Reihe von Kürzungen, die die Landwirtschaft betreffen. Die Agrardieselbehilfe soll gestrichen werden, was für landwirtschaftliche Unternehmen hohe Kosten verursacht. Zudem soll die Kfz-Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Maschinen abgeschafft werden. Die Landwirte sind empört und betonen, dass sie überwiegend auf Äckern fahren und nicht auf Straßen. Die Kürzungen belasten die Landwirtschaft mit einer knappen Milliarde Euro. Die Bauern fordern eine faire Unterstützung, da sie bereits mit Auflagen und günstigerer Konkurrenz aus dem Ausland zu kämpfen haben.

Die Grünen schaden mit ihren Maßnahmen vor allem den Biobauern, die ohne chemische Pflanzenschutzmittel arbeiten müssen. Die Verteuerung von Agrardiesel führt dazu, dass der Bioanbau für sie nicht mehr rentabel ist. Die Bauern sind enttäuscht von der FDP, die sie bei den letzten Wahlen unterstützt haben, und von den Grünen, die ihre eigene Klientel, die Biobauern, benachteiligen

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Aufstand der PS-Gewaltigen: Traktoren auf dem Weg nach Berlin

Am Montag wollen Landwirte wieder mit ihren Traktoren vor dem Brandenburger Tor stehen und gegen die Streichorgien der Ampelkoalition protestieren. Bundesweit kam es in vielen Städten zu Protesten – sowohl von Landwirten als auch von Busunternehmen und Spediteuren IMAGO / Steffen Unger Symbolbild – Landwirte und Spediteure fahren mit Traktoren und LKW von Bautzen nach Dresden zum Protest vor dem Ministerium, 1.11.2023 Jetzt ist auch der Deutsche Bauernverband dabei – anders als noch bei den vergangenen Protesten vor vier Jahren. Damals besetzte noch die CDU den Posten des Landwirtschaftsministers. Bauernpräsident Joachim Rukwied hat Proteste der Bauern angekündigt: »Zu viel ist zu viel, die Vorschläge der Ampelkoalition haben die gesamte Landwirtschaft in Aufruhr versetzt«, sagte er gegenüber der »Rheinischen Post«. »Wenn

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