AfD-Kandidat siegt bei der Oberbürgermeisterwahl in Pirna

Historischer Sieg der AfD bei Oberbürgermeisterwahl in Pirna

Der 17. Dezember 2023 wird als ein bedeutendes Datum in die Geschichtsbücher der deutschen Politik eingehen. Zum ersten Mal gelang es einem Kandidaten der AfD, dem 53-jährigen Tischlermeister Tim Lochner, den entscheidenden Wahlgang einer Oberbürgermeisterwahl zu gewinnen. Lochner wird das Amt für die nächsten sieben Jahre übernehmen.

Lochner als klarer Wahlsieger

Wie die Stadt am Sonntagabend bekanntgab, setzte sich Lochner mit 38,5 Prozent der Stimmen deutlich gegen seine beiden Mitbewerber durch. Die CDU-Kandidatin Kathrin Dollinger-Knuth erhielt 31,39 Prozent und Ralf Thiele von den Freien Wählern erreichte 30,08 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,8 Prozent. In Sachsen werden Oberbürgermeisterwahlen nicht in einer Stichwahl entschieden, sondern in zwei Wahlgängen, falls im ersten Wahlgang kein Kandidat die absolute Mehrheit erreicht. Im zweiten Wahlgang genügt dann die relative Mehrheit.

Historisches Ergebnis für die AfD

Erstmals wird in Deutschland ein AfD-Kandidat als Oberbürgermeister in ein Rathaus einziehen. Lochner ist parteilos, aber Mitglied der AfD-Fraktion im Pirnaer Stadtparlament. Der 53-jährige Tischlermeister und Restaurator konnte bereits im ersten Wahlgang am 26. November alle anderen Mitbewerber deutlich hinter sich lassen und erhielt 32,9 Prozent der Stimmen. Anders als bei vorherigen entscheidenden Wahlgängen konnten sich diesmal die anderen Parteien nicht auf einen gemeinsamen Gegenkandidaten einigen, was das historische Wahlergebnis ermöglichte. 2017 war Thiele noch am bisherigen Amtsinhaber Klaus-Peter Hanke (parteilos) gescheitert, der aus Altersgründen diesmal nicht mehr zur Wahl antrat.

Lochner bedankte sich bei seinen Unterstützern und versicherte, die nächsten sieben Jahre im Amt mit Ruhe und Gelassenheit zu agieren. Als erste Amtshandlung plant er, den Dienstwagen abzuschaffen und sein Privatfahrzeug zu nutzen. Zudem möchte er versuchen, alle Mitarbeiter im Rathaus persönlich kennenzulernen und ihre Loyalität zu überprüfen. Die beiden Bundessprecher der AfD, Alice Weidel und Tino Chrupalla, gratulierten Lochner herzlich zu seinem Sieg. Weidel bedankte sich bei den Wählern, die dieses historische Ergebnis für die AfD ermöglicht haben. Chrupalla betonte, dass der Tischlermeister die Interessen der Bürger von Pirna gut vertreten werde. Im Lager der sogenannten „Demokraten“ herrscht hingegen Schockstarre. Der sächsische Landesverband der Grünen äußerte Bestürzung darüber, dass ein Bürgermeister einer Partei gewählt wurde, die vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wird. Die Bundestagsabgeordnete der Linken, Clara Anne Bünger, kommentierte die Wahl mit den Worten „Advent, Advent, die Demokratie brennt“ und forderte Unterstützung für die „Zivilgesellschaft“ in Pirna.

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AfD-Kandidat gewinnt Oberbürgermeisterwahl in Pirna

Der 17. Dezember 2023 wird in die Geschichtsbücher der deutschen Politik eingehen. Erstmals gelang es mit dem 53-jährigen Tischlermeister Tim Lochner einem Kandidaten der AfD, den entscheidenden Wahlgang einer Oberbürgermeisterwahl zu gewinnen. Er übernimmt das Amt damit für die nächsten sieben Jahre. Lochner klarer Wahlsieger Wie die Stadt in den Sonntag-Abendstunden bekanntgab, setzte sich Lochner mit 38,5 Prozent der Stimmen klar gegen seine beiden Mitbewerber durch. CDU-Kandidatin Kathrin Dollinger-Knuth kam auf 31,39 Prozent und Ralf Thiele (Freie Wähler) auf 30,08 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,8 Prozent. In Sachsen werden Wahlen zum Oberbürgermeister nicht in einer Stichwahl, sondern in zwei Wahlgängen entschieden, falls ein Kandidat im ersten Wahlgang nicht die absolute Stimmenmehrheit erreichen kann. Im zweiten Wahlgang reicht dann die

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