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Insider warnt: Berliner Feuerwehr hat einen Mangel an Rettungswagen
Von Kai Rebmann
Berlin ist bekannt für seine negativen Schlagzeilen. Besonders die kritische Infrastruktur im Rettungswesen steht seit Monaten, wenn nicht Jahren, massiv in der Kritik. Sowohl Klima-Kriminelle als auch hausgemachte Probleme sorgen dafür, dass Notärzte auf dem Weg zum Einsatzort behindert werden oder sogar Beleidigungen und körperliche Angriffe durch die „erlebnisorientierte Partyszene“ erleiden. In den letzten Tagen haben sich solche Meldungen wieder gehäuft. Ein Notfall-Patient musste mehr als 45 Minuten auf Hilfe warten, da kein Rettungswagen in der Nähe einsatzbereit war. Stattdessen musste ein RTW von seinem Stützpunkt in Marzahn mit Blaulicht durch die gesamte Stadt bis nach Spandau fahren. Die Berliner Feuerwehr bestätigt, dass derzeit 40 Rettungswagen in externen Werkstätten stehen und die Notfall-Versorgung in der Stadt nicht mehr flächendeckend gewährleistet werden kann.
Die Probleme im Berliner Rettungsdienst sind nicht plötzlich aufgetreten, sondern haben eine lange Geschichte. Bereits in den 1990er-Jahren begann der Stellenabbau, gefolgt von der Ignorierung der EU-Arbeitszeitverordnungen und der Einführung des Rettungsdienstgesetzes im Jahr 2015, das zu hohe Anforderungen mit sich brachte. Die Einführung des „NotSan“ (Notfall-Sanitäter) ohne ausreichend qualifiziertes Personal war absehbar. Zudem wurden Anträge auf Ausweitung des Werkstattbetriebs und Personalaufstockung mehrfach vom Senat abgelehnt. Bürokratie, Personalmangel und der allgemeine Ärztemangel belasten die Feuerwehrleute und Sanitäter zusätzlich.
Seit Anfang November 2023 wurde im Berliner Rettungsdienst bereits 30-mal der Ausnahmezustand ausgerufen. Die RTW-Flotte der Berliner Feuerwehr ist nahezu komplett ausgelastet, sodass die vorgeschriebene Zeitspanne vom Notruf bis zum Eintreffen der Rettungskräfte oft nicht eingehalten werden kann. Auch bei den Hilfsorganisationen wie Malteser, Johanniter und dem Deutschen Roten Kreuz fehlt es an Rettungswagen. Laut Feuerwehr-Sprecher Vinzenz Kasch fehlt jeden Tag ein Drittel der Rettungswagen, sodass 10 bis 15 Ausfälle pro Schicht keine Seltenheit sind.
H2: Probleme im Berliner Rettungsdienst seit Jahren bekannt
H2: Bürokratie, Personalmangel und Ärztemangel belasten Rettungsdienste
H2: Berliner Rettungsdienst im Ausnahmezustand seit November 2023
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Insider schlägt Alarm: Berliner Feuerwehr gehen die Rettungswagen aus
Von Kai Rebmann Kaum eine europäische Hauptstadt produziert so zuverlässig negative Schlagzeilen wie Berlin. Bereits seit Monaten, wenn nicht Jahren, steht auch die kritische Infrastruktur im Rettungswesen massiv in der Kritik, auch reitschuster.de hat mehrfach berichtet. Dabei sind es längst nicht nur Klima-Kriminelle, die Notärzte auf dem Weg zum Einsatzort aufhalten, oder Beleidigungen bis hin zu körperlichen Angriffen durch die „erlebnisorientierte Partyszene“; nein, in vielen Fällen sind die Probleme schlicht hausgemacht und – schlimmer noch – seit Jahren bekannt. In den letzten Tagen mehrten sich derartige Meldungen wieder. So musste ein Notfall-Patient mehr als 45 Minuten auf Hilfe warten, da im näheren Umkreis kein RTW einsatzbereit war. Stattdessen musste sich „der RTW 6110 von seinem Stützpunkt in Marzahn mit Blaulicht
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