Die Schweiz schiebt einen Asylbewerber mit Vorstrafen nach Deutschland ab

Von Daniel Weinmann „Wir müssen endlich in großem Stil abschieben“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz im Oktober in einem Interview mit dem „Spiegel“, um auf die schlechten Umfragewerte zu reagieren. Wahrscheinlich kann er sich heute nicht mehr daran erinnern. Nicht einmal zwei Monate später hat die SPD auf ihrem Parteitag einen Antrag zur Migration verabschiedet, in dem unter anderem der erleichterte Familiennachzug von Asylbewerbern gefordert wird. Wer glaubt, dass Deutschland in Bezug auf großzügige Migrationspolitik an seine Grenzen gestoßen ist, wird derzeit eines Besseren belehrt. Was wie Satire klingt, ist traurige Realität und zeigt auf drastische Weise, wie ideologischer Starrsinn zu einer gefährlichen und unverantwortlichen Migrationspolitik führt. Deutschland ist auf dem besten Weg, Europas Sozialmülleimer zu werden.

Im Mittelpunkt steht ein 25-jähriger Algerier, der am 8. Dezember plötzlich auf dem Schulhof einer Gemeinde im Schweizer Kanton Neuchâtel auftauchte und Angst und Panik auslöste. Er rief „Allahu Akbar“ und löste einen Amokalarm aus. Die Lehrer verschanzten sich mit 300 Schülern in den Klassenzimmern und warteten auf die Polizei, die mit einem Großaufgebot anrückte. Der Mann war nur zwei Tage zuvor aus Frankreich gekommen und hatte einen Asylantrag im Bundesasylzentrum in Boudry gestellt. Dort bemerkten einige Leute, dass er psychische Störungen hatte. Er musste eine Nacht im Krankenhaus von Neuchâtel zur Beobachtung verbringen. Am nächsten Tag wurde er von der Polizei entlassen und zurück ins Asylzentrum gebracht. Er zeigte jedoch immer noch aufgeregtes Verhalten. Eine Identitätsprüfung ergab, dass der mutmaßliche Täter unter verschiedenen Identitäten und bei verschiedenen Polizeidiensten in anderen europäischen Ländern erfasst wurde, hauptsächlich aufgrund von Gewalttaten. Zum Zeitpunkt des Vorfalls an der Grundschule war der Mann unbewaffnet, so die Polizei. Dennoch dürfte seine Tat einige Schüler, Lehrer und Eltern traumatisiert haben. Die Staatsanwaltschaft in Neuchâtel hat Ermittlungen eingeleitet. Die Schweizer Behörden zeigen klare Kante: Wer sich wie der junge Algerier verhält, hat in der Schweiz nichts zu suchen. Er soll abgeschoben werden.

Jeder vernünftig denkende Mensch würde vermuten, dass der 25-Jährige nach der Tat in sein Heimatland zurückkehren muss, in dem es bekanntlich keinen Krieg gibt. Falsch gedacht! Denn es gibt ja die Bundesrepublik als Land der unkontrollierten Willkommenskultur, die selbst vor straffällig gewordenen Flüchtlingen nicht haltmacht. Der verwirrte Muslim hat hierzulande gute Chancen, nicht zuletzt deshalb, weil er bereits zu einem früheren Zeitpunkt einen Asylantrag gestellt hat. Laut Staatsanwaltschaft wurden die Verhaltensstörungen, die bei seiner Ankunft im Bundesasylzentrum in Boudry vom Personal beobachtet wurden, durch eine medizinische Diagnose bestätigt.

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