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Schwerin: Polizei rückt in großer Zahl an, um Afghanen aus dem „Kirchenasyl“ zu holen

Published On: 20. Dezember 2023 20:04

20 Dez. 2023 20:04 Uhr Die Polizei hat am Mittwoch in Schwerin zwei afghanische Männer aus einem sogenannten „Kirchenasyl“ geholt, um sie nach Spanien abzuschieben. Der Flüchtlingsrat von Mecklenburg-Vorpommern kritisierte das Vorgehen. Quelle: www.globallookpress.com © Bernd Wüstneck/dpa

Polizei beendet „Kirchenasyl“ von afghanischen Männern in Schwerin

Am Mittwoch hat die Polizei in Schwerin das sogenannte „Kirchenasyl“ von zwei ausreisepflichtigen Afghanen beendet. Die Polizei setzte dabei ein Großaufgebot und Sondereinsatzkräfte ein. Eine sechsköpfige Familie hatte sich in einer Kirchgemeinde verschanzt, um die Abschiebung der beiden jungen Männer im Alter von 18 und 22 Jahren zu verhindern. Nach vier Stunden ergebnislosen Gesprächen drangen die Beamten gewaltsam in die Wohnung ein. Dabei wurde der 22-Jährige leicht verletzt. Die geplante Abschiebung nach Spanien konnte nicht durchgeführt werden.

Kritik am Vorgehen der Behörden

Der Flüchtlingsrat von Mecklenburg-Vorpommern kritisierte das Vorgehen der Behörden. Es sei das erste Mal in Mecklenburg-Vorpommern, dass ein Kirchenasyl von der Polizei gebrochen wurde. Dies sei eine Überschreitung einer „roten Linie“. Allerdings erkennt das deutsche Recht den Begriff „Kirchenasyl“ nicht an. Das Kirchengelände hat keine rechtliche Ausnahmestellung und die Polizei sowie die Staatsanwaltschaft haben uneingeschränkten Zugriff auf Personen, die sich dort aufhalten.

Flüchtlingsrat kritisiert Behörden

Der Flüchtlingsrat von Mecklenburg-Vorpommern hat das Vorgehen der Behörden kritisiert. Erstmals wurde in Mecklenburg-Vorpommern ein Kirchenasyl von der Polizei gebrochen, was als Überschreitung einer „roten Linie“ angesehen wird. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das deutsche Recht den Begriff „Kirchenasyl“ nicht anerkennt. Das Kirchengelände hat keine rechtliche Sonderstellung, und die Polizei und Staatsanwaltschaft haben uneingeschränkten Zugriff auf Personen, die sich dort aufhalten. Der Flüchtlingsrat fordert eine Überprüfung des Vorgehens der Behörden und betont die Bedeutung des Kirchenasyls als letzte Hoffnung für viele Flüchtlinge

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Schwerin: Großaufgebot der Polizei holt Afghanen aus „Kirchenasyl“

20 Dez. 2023 20:04 Uhr Die Polizei hat am Mittwoch in Schwerin zwei afghanische Männer aus einem sogenannten „Kirchenasyl“ geholt, um sie nach Spanien abzuschieben. Der Flüchtlingsrat von Mecklenburg-Vorpommern kritisierte das Vorgehen. Quelle: www.globallookpress.com © Bernd Wüstneck/dpa Mit einem Großaufgebot und Sondereinsatzkräften hat die Polizei in Schwerin am Mittwoch das sogenannte „Kirchenasyl“ von ausreisepflichtigen Afghanen beendet. Wie eine Polizeisprecherin sagte, hatte sich am frühen Mittwochmorgen eine sechsköpfige Familie in einer Kirchgemeinde verschanzt, als Polizisten die Abschiebung von zwei jungen Männern im Alter von 18 und 22 Jahren durchsetzen wollten. Vier Stunden lang sollen die Beamten im Gespräch mit der Familie versucht haben, die Ausreisepflichtigen dazu zu bewegen, sich freiwillig der geplanten Abschiebung nach Spanien zu stellen. Als die Gespräche ergebnislos

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