Der Tinnitus durch das Coronavirus
„Abstand halten!“ oder „Impfen lassen!“? Oder in den Momenten, wenn wir in der Schlange an der Supermarktkasse stehen und das Firmenlogo des Unternehmens vor uns prangt – hat dieses Unternehmen sich aktiv an der Impfkampagne beteiligt? Hat es seine Mitarbeiter gezwungen, sich impfen zu lassen? Der Corona-Tinnitus ist allgegenwärtig und erinnert uns immer wieder daran, dass nichts und niemand unberührt von dieser Zeit geblieben ist. Die Unschuld ist verloren gegangen und es wird schwer sein, sie jemals wieder zurückzugewinnen. Die Corona-Pandemie hat tiefe Spuren hinterlassen, nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch in den Köpfen und Herzen der Menschen. Es wird Zeit brauchen, um diese Spuren zu heilen und wieder Vertrauen aufzubauen. Aber vielleicht können wir auch aus dieser Zeit lernen und uns bewusst machen, wie wichtig es ist, unsere Unschuld zu bewahren und unsere Grund- und Menschenrechte zu schützen. Denn nur so können wir sicherstellen, dass sich eine solche Krise nicht wiederholt und wir in Zukunft besser darauf vorbereitet sind
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Der Corona-Tinnitus
„#RichtigErinnern“ lautet einer der Hashtags auf X – vormals „Twitter“ –, mit denen die eiskalten Stilblüten der menschenverachtenden Coronapolitik durch ein Wieder-Hochspülen daran gehindert werden, in Vergessenheit zu geraten. Genau dies droht jedoch im Jahre Eins nach den heftigen Verwerfungen der Corona-Jahre 2020 bis 2022. So vieles geht in eine Tagesordnung über, obgleich ebendiese Ordnung in den letzten Jahren zertrümmert wurde. Wir leben gewissermaßen in zivilisatorischen Ruinen, die von den meisten als solche nicht erkannt werden. Der italienische Philosoph Giorgio Agamben formulierte es im Herbst 2020 coronazeitgemäß, aber in bis heute andauernder Gültigkeit, sehr treffend: „Welches Haus brennt? Das Land, in dem du lebst, oder Europa oder die ganze Welt? Vielleicht sind die Häuser, die Städte schon niedergebrannt, wir wissen
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