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Deutsche Kultureinrichtungen ergreifen Maßnahmen gegen pro-palästinensische Meinungsäußerungen

Published On: 21. Dezember 2023 0:01

Veröffentlicht am 21. Dezember 2023 von AR. Seit den Angriffen der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, die die derzeitige Gaza-Offensive der israelischen Verteidigungskräfte IDF ausgelöst haben, sind pro-palästinensische Stimmen im deutschen Kultursektor verstummt. Dies wurde von Euronews berichtet und anhand einiger Beispiele erläutert. Im November dieses Jahres wurde Oyoun die staatliche Förderung entzogen. Oyoun ist eine Berliner Kultureinrichtung, die sich mit künstlerisch-kulturellen Projekten aus dekolonialen, queer*feministischen und migrantischen Perspektiven beschäftigt. Offiziell wurde bekannt gegeben, dass die Förderung, die eigentlich bis 2025 gewährt werden sollte, nicht über das Jahresende hinaus verlängert wird. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem Oyoun eine Veranstaltung für die „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden im Nahen Osten“ abgehalten hatte. Diese jüdisch geführte Organisation unterstützt die Boykott-, Desinvestitions- und Sanktionsbewegung (BDS) gegen Israel. Im Jahr 2019 stufte der deutsche Bundestag die BDS-Bewegung als antisemitisch ein. Es ist nicht das erste Kulturinstitut, das unter Druck gerät, nachdem es Unterstützung für Palästina bekundet hat. In dem Konflikt wurden über 20.000 Palästinenser und über 1200 Israelis getötet und über 200 entführt, berichtet Euronews weiter. Die Frankfurter Buchmesse erinnert an eine Preisverleihung im Oktober, die für die in Palästina geborene und in Berlin lebende Schriftstellerin Adania Shibli abgesagt oder offiziell „verschoben“ wurde. Ihr Roman „Eine Nebensache“ wurde kritisiert, weil er angeblich antisemitische Klischees enthält. Die deutsche Fotografie-Biennale hat ihre für März 2024 geplante Tournee abgesagt, nachdem sich die Gastgeberstädte Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg über angeblich antisemitische Social-Media-Inhalte des bangladeschischen Fotojournalisten Shahidul Alam beschwert hatten. Alam erklärte inzwischen: „Ich bin ein Antizionist, das heißt, ich bin gegen Kolonialismus, Siedlerkolonialismus, Rassismus, Apartheid und Völkermord. (…) Ich bin kein Antisemit, und es ist sehr bedauerlich, dass Deutschland sich dafür entscheidet, die beiden in einen Topf zu werfen.“ Die in Berlin lebende jüdische Schriftstellerin Deborah Feldman äußerte sich zu den Schwierigkeiten, mit Deutschen über Israel-Palästina zu diskutieren. Ihr Fazit: „Die Deutschen neigen dazu, jeden Versuch eines konstruktiven Gesprächs mit der beliebten Floskel abzubrechen, das Thema sei ‚viel zu kompliziert‘.“ Das Portal argumentiert, dass es angesichts des „langjährigen Versuchs Deutschlands, vergangene Gräueltaten gegen jüdische Menschen wiedergutzumachen“, nicht überraschend sei, dass das Land eine entschiedene Pro-Israel-Position einnehme. Das als unmenschlich anerkannte Vorgehen der IDF als unantastbar zu betrachten, sei jedoch nicht dasselbe wie die Bekämpfung von Antisemitismus. Der Bericht schließt mit den Worten: „Ein pauschales Verbot künstlerischer Äußerungen, die sich mit der Behandlung der palästinensischen Bevölkerung befassen, die von der aktuellen Gewalt betroffen ist, ist nicht nur ungesund für den Kultursektor, sondern auch grundlegend undemokratisch.

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Deutsche Kultureinrichtungen greifen gegen pro-palästinensische Stimmen durch

Veröffentlicht am 21. Dezember 2023 von AR. Pro-palästinensische Stimmen im deutschen Kultursektor seien seit den Angriffen der Hamas auf Israel am 7. Oktober, welche die derzeitige Gaza-Offensive der israelischen Verteidigungskräfte IDF auslösten, zum Schweigen gebracht worden. Dies berichtet Euronews und nennt einige Beispiele. Im November dieses Jahres wurde Oyoun die staatliche Förderung entzogen. Dabei handelt es sich um eine Berliner Kultureinrichtung, die «künstlerisch-kulturelle Projekte durch dekoloniale, queer*feministische und migrantische Blickwinkel erdenkt, entwickelt und umsetzt». Offiziell wurde dazu verlautbart, dass die Förderung, die eigentlich bis 2025 gewährt werden sollte, nicht über das Jahresende hinaus verlängert werde. Die Entscheidung soll getroffen worden sein, nachdem Oyoun eine Veranstaltung für die «Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost» durchgeführt hatte. Das ist eine jüdisch geführte

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