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BASF gibt Wintershall Dea ab – zahlreiche Arbeitsplätze gehen verloren
22. Dezember 2023, 20:03 Uhr: Der Chemiekonzern BASF hat sein Öl- und Gasunternehmen Wintershall Dea an das britische Unternehmen Harbour Energy verkauft. Dies hat zur Folge, dass die deutschen Standorte in Kassel und Hamburg geschlossen werden und hunderte Arbeitsplätze betroffen sind. BASF beendet damit die langwierige Unsicherheit über den Ausstieg bei Wintershall Dea. Der Verkauf erfolgt für insgesamt 11,2 Milliarden Dollar in bar und Aktien. Deutschland verliert somit sein einziges Unternehmen zur Förderung von Öl und Erdgas. Für BASF bedeutet der Deal das Ende der Eigenständigkeit und das Unternehmen wird zum Großaktionär des vergrößerten Harbour-Konzerns.
Die beiden Zentralen von Wintershall Dea in Hamburg und Kassel werden geschlossen, was zur Entlassung der derzeit etwa 850 Mitarbeiter führt. Harbour Energy plant zwar, einige Mitarbeiter der Hauptverwaltung in das kombinierte Unternehmen zu übernehmen, jedoch werden voraussichtlich die meisten Angestellten dieser Standorte sowie weitere Mitarbeiter von Landesgesellschaften ihre Arbeitsplätze verlieren. Insgesamt könnten weltweit etwa 1.000 Menschen betroffen sein. Wintershall-Chef Mario Mehren äußerte sich enttäuscht über die Nachricht und betonte, dass dies für das Team von Wintershall Dea eine große Enttäuschung sei.
Die Geschichte von Wintershall in Deutschland endet mit diesem Schritt, der auf das Eingreifen Russlands in den Ukraine-Krieg und die darauf folgenden Sanktionen des Westens zurückzuführen ist. Wintershall Dea hat den Zugriff auf sein wichtiges Erdgasgeschäft im Norden Russlands verloren. BASF plant schon seit einiger Zeit, aus dem Öl- und Gasgeschäft auszusteigen. Der Verkauf von Wintershall Dea wird als wichtiger Schritt bei diesem geplanten Ausstieg betrachtet. Die Transaktion mit Harbour Energy muss noch von den Wettbewerbsbehörden genehmigt werden und wird voraussichtlich im vierten Quartal 2024 abgeschlossen sein.
H2: BASF verkauft Wintershall Dea an Harbour Energy
H2: Hunderte Arbeitsplätze betroffen
H2: Ende der Eigenständigkeit für Wintershall Dea
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BASF verkauft Wintershall Dea – hunderte Jobs fallen weg
22 Dez. 2023 20:03 Uhr Der Chemiekonzern BASF verkauft sein Öl- und Gasunternehmen Wintershall Dea an die britische Harbour Energy. Die deutschen Verwaltungen in Kassel und Hamburg stehen damit vor dem Aus, hunderte Arbeitsplätze sind betroffen. Quelle: www.globallookpress.com © Friso Gentsch/dpa Chemiekonzern BASF beendet die jahrelange Hängepartie um seinen Ausstieg bei Wintershall Dea und verkauft das Öl- und Gasunternehmen. Der britische Ölkonzern Harbour Energy übernimmt die Produktions- und Entwicklungsaktivitäten sowie Explorationsrechte ohne Russlandbezug für insgesamt 11,2 Milliarden Dollar in bar und Aktien, wie die Unternehmen am Donnerstag mitteilten. Deutschland verliert damit seinen einzigen Konzern zur Förderung von Öl und Erdgas. Für den Konzern, dessen Vorläufer Wintershall und Dea Ende des 19. Jahrhunderts gegründet wurde, bedeutet der Deal das Ende der
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