Die Verstoßenen der Woche: Tübinger Feuerzangenbowle
reicht“, zu machen. Bardelmeier sieht das anders: „Knecht Ruprecht ist kein brutaler Schläger, sondern ein Erzieher, der den Kindern die Konsequenzen ihres Handelns verdeutlicht.“ Es bleibt zu hoffen, dass der Knecht Ruprecht nicht komplett aus der Weihnachtstradition verschwindet und dass Kinder weiterhin die Möglichkeit haben, sich vor ihm zu fürchten und von ihm zu lernen
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Ausgestoßene der Woche: Tübinger Feuerzangenbowle
In Tübingen war es drei Jahrzehnte lang Tradition, „Die Feuerzangenbowle“ in der Adventszeit öffentlich zu zeigen. Dieses Jahr wollte der Veranstalter den Streifen vor dem Hintergrund des Nahostkonfliktes nicht zeigen. Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer hat nichts dagegen. Am Heiligabend läuft er in der ARD, in Tübingen unter Oberbürgermeister Boris Palmer nicht. Die Rede ist von der Feuerzangenbowle, dem bald 80 Jahre alten Film mit Heinz Rühmann. In der schwäbischen Universitätsstadt war es drei Jahrzehnte lang Tradition, den Kultstreifen in der Adventszeit öffentlich zu zeigen. Letzten Freitag wäre es wieder so weit gewesen, dazu hätte man das gleichnamige Getränk serviert. Doch halt! Die Feuerzangenbowle war ja unter dem NS-Regime entstanden – was sich inzwischen selbst am Neckar herumgesprochen haben muss.
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