Harvard-Präsidentin Claudine Gay sieht sich neuen Plagiatsvorwürfen gegenüber

Claudine Gay, die Präsidentin der Harvard University, wird ihre Doktorarbeit von 1997 aktualisieren, während sie neuen Plagiatsvorwürfen gegenübersteht und die Medien und konservative Aktivisten die veröffentlichten Werke der Akademikerin genauer unter die Lupe nehmen. Ein Unterausschuss der Harvard Corporation, die die Universität überwacht, stellte fest, dass Gay in ihrer Dissertation von 1997 „doppeldeutige Sprache ohne angemessene Zuschreibung“ verwendet hat, so eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Überprüfung, die von einem Sprecher der Universität mit POLITICO geteilt wurde. Die Universität gab bekannt, dass Gay, die ihren Doktortitel in Politikwissenschaft von Harvard erworben hat, drei Korrekturen zu ihrer Dissertation einreichen wird. Die neuen Korrekturen folgen einer Überprüfung durch CNN, die ergab, dass die Universitätsleiterin Passagen aus Arbeiten anderer Wissenschaftler und Autoren in Aufsätzen verwendet hat, die sie als Doktorandin an der Harvard University und in anderen Artikeln während ihrer Zeit als Professorin dort veröffentlicht hat. Sie folgen auch dem Abschluss einer Überprüfung durch unabhängige Experten, die Gay selbst nach einer Anfrage der New York Post vom 24. Oktober durchgeführt hat, in der erstmals Vorwürfe des Plagiats erhoben wurden. Diese Überprüfung ergab, dass Gay gegen die Zitierregeln der Harvard University verstoßen hat und bezeichnete ihr Verhalten als „bedauerlich“. Die Experten kamen jedoch zu dem Schluss, dass ihr Handeln nicht als „Forschungsfehlverhalten“ einzustufen sei, da die Vorfälle nicht „absichtlich oder rücksichtslos“ waren. Gay, die erste farbige Frau an der Spitze der renommierten Universität, steht unter verstärkter Kritik, insbesondere von konservativen Aktivisten, da der Krieg Israels gegen die palästinensische militanten Gruppe Hamas die Spannungen auf dem Campus verschärft hat. Ihre Aussage über Meinungsfreiheit auf dem Campus bei einer Anhörung im Kongress in diesem Monat wurde weithin als übermäßig juristisch und entschuldigend für als antisemitisch angesehene pro-palästinensische Rhetorik kritisiert. Am Mittwoch gab der Bildungs- und Arbeitsausschuss des Repräsentantenhauses bekannt, dass er die Plagiatsvorwürfe gegen Gay im Rahmen ihrer umfassenderen Untersuchung gegen Harvard prüfen werde. Die Universität steht zu Gay. In einer Erklärung letzte Woche erklärte die Harvard Corporation, dass sie „in dieser turbulenten und schwierigen Zeit einstimmig zu Präsidentin Gay stehen

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Harvard president Claudine Gay facing new plagiarism accusations

Claudine Gay, President of Harvard University, testifies before the House Education and Workforce Committee on Dec. 05, 2023 in Washington. The Committee held a hearing to investigate antisemitism on college campuses. | Kevin Dietsch/Getty Images Harvard University President Claudine Gay, the embattled leader of America’s oldest university, will update her 1997 doctoral dissertation as she faces new plagiarism accusations and the news media and conservative activists scrutinize the academic’s published works. A subcommittee of the Harvard Corporation, which oversees the university, found that Gay used “duplicative language without proper attribution” in the writing of her 1997 dissertation, according to a summary of the findings of the review that was shared with POLITICO by a Harvard spokesperson. The university said that

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