Nichts Neues in Kairo
akonflikts ist das Vertrauen der Touristen in die Region stark gesunken. Die ägyptische Regierung versucht zwar, mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen das Vertrauen der Touristen zurückzugewinnen, doch die Unsicherheit bleibt bestehen.
Fazit: Ägypten steckt in einer tiefen Krise, geprägt von hoher Inflation, Milliardenschulden, sozialer Ungleichheit und einer schwachen Wirtschaft. Die überdimensionierten Bauprojekte und Prestigeprojekte des Präsidenten tragen nicht zur Lösung der Probleme bei, sondern verstärken die Ungleichheit und führen zu einer Verbitterung in der Bevölkerung. Die hohe Verschuldung und die wackelige Sicherheitslage stellen weitere Herausforderungen dar. Der Tourismus, der eine wichtige Einnahmequelle für das Land ist, ist stark eingebrochen und wird durch die unsichere Lage im Nahen Osten weiter beeinträchtigt. Ägypten steht vor großen Herausforderungen, um aus dieser Krise herauszukommen und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu erreichen
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In Kairo nichts Neues
Wirtschaftskrise Ende Mai 2023 schrieb die NeueZüricherZeitung (NZZ): „Ägypten steckt in einer tiefen Krise. Das Land am Nil ächzt unter Milliardenschulden und musste vor Kurzem ein weiteres Mal die eigene Währung abwerten. Seither wird alles immer teurer, sogar Grundnahrungsmittel wie Brot.“ Das ägyptische Pfund hat gegenüber dem US-Dollar die Hälfte seines Wertes eingebüßt, die Inflation liegt bei zwanzig Prozent. Bauboom und Landwirtschaft Gleichzeitig wird mit chinesischer Hilfe nahe Kairo für etwa 45 Milliarden Euro eine neue Hauptstadt, „New Cairo“, aus dem Wüstenboden gestampft. Verlässt man Kairo auf seinen Ausfallstraßen, fallen die vielen leer stehenden Häuser und Wohnungen auf, und unwillkürlich fragt man sich, ob hier nicht gerade eine riesige Immobilienblase platzt. Will sich der ägyptische Präsident Abdelfattah as-Sisi mit seinen überdimensionierten
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