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SRF-Nachrichten: „Greenwashing“ durch Strom aus Schweizer Steckdosen

Published On: 22. Dezember 2023 11:28

Urs P. Gasche / 22.12.2023

Nur etwa zwei Prozent des in der Schweiz verbrauchten Stroms stammen aus fossilen Energieträgern, wie das Fernsehen behauptet hat. Diese frohe Botschaft wurde am 19. Dezember von SRF News verbreitet, sowohl im Fernsehen als auch online. Die Informationen stützten sich auf eine Pressemitteilung des Bundesamts für Energie vom 7. September 2023. Laut dieser Pressemitteilung stammen 80 Prozent des in der Schweiz verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien, knapp 20 Prozent aus Kernenergie und knapp 2 Prozent aus fossilen Energieträgern.

Allerdings exportiert die Schweiz einen Großteil ihres fossilfreien Stroms ins Ausland. Gleichzeitig importiert sie einen Teil ihres Stroms aus dem Ausland, der teilweise mit Öl oder Erdgas erzeugt wird. Diese Importe dienen jedoch eher wirtschaftlichen Zwecken und haben wenig mit Stromengpässen zu tun. Aufgrund dieser hohen Stromimporte stammt etwa 55 Prozent des in der Schweiz verbrauchten Stroms aus dem Ausland. Ein Teil dieses Stroms wird mit fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Gas erzeugt.

Das Bundesamt für Energie behauptet jedoch, dass nur etwa 10 Prozent des in der Schweiz verbrauchten Stroms aus dem Ausland stammen. Diese niedrige Zahl ergibt sich, weil das BFE die Exporte von Schweizer Strom vom ausländischen Stromverbrauch abzieht. Es ist jedoch unklar, warum der exportierte Schweizer Strom aus Schweizer Steckdosen fließen sollte. Das BFE behauptet auch, dass der Großteil des importierten Stroms aus dem Ausland ohne Erdöl und Erdgas erzeugt wird, also fossilfrei ist. Diese Aussage ist jedoch irreführend. Die Stromwirtschaft und die Energiekonzerne argumentieren mit „Zertifikaten“ oder „Herkunftsnachweisen“, die jedoch nicht die tatsächliche Herkunft des importierten Stroms belegen. Die genauen Daten zur Stromproduktion und -herkunft sind jedoch verfügbar.

Die Datenanalyse der „NZZ“ aus dem Jahr 2022 zeigt, dass der tatsächliche Strommix, der in die Schweiz importiert wird, viel weniger sauber ist, als es die Herkunftsnachweise behaupten. Der größte Stromlieferant der Schweiz, Deutschland, produziert immer noch zu 40 Prozent Strom aus fossilen Energieträgern wie Kohle und Gas. Im Vergleich dazu hat die Schweizer Stromproduktion im Jahr 2021 durchschnittlich 58 Gramm CO2 pro Kilowattstunde ausgestoßen, während der Importstrom mit 193 Gramm mehr als dreimal so viel CO2 ausstößt.

Die Importe von Strom in die Schweiz sind also weniger sauber als behauptet wird. Das System der Herkunftsnachweise dient hauptsächlich dazu, Strom aus Ländern mit CO2-intensiver Stromproduktion als grün zu deklarieren. Es ist wichtig, dass das Bundesamt für Energie und das Schweizer Fernsehen kritisch mit den Daten der Strombranche umgehen und genaue Informationen zur Stromproduktion und -herkunft liefern. Die Öffentlichkeit sollte nicht getäuscht werden und die Rolle der Medien als vierte Gewalt sollte gewahrt bleiben.

Quelle: [Link zur Elektrizitätsstatistik](hier einfügen)

Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors: Keine

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SRF-News: «Greenwashing» mit Strom aus Schweizer Steckdosen

Urs P. Gasche / 22.12.2023  Nur gerade zwei Prozent des in der Schweiz verbrauchten Stroms werde fossil hergestellt, verbreitete das Fernsehen. Schön wär’s. «Nur gerade zwei Prozent des Stroms aus Schweizer Steckdosen stammten im letzten Jahr aus fossilen Energieträgern.» SRF News vom 19.12.2023 So lautete am 19. Dezember die frohe Botschaft von SRF News – im Fernsehen und auch online. SRF stützte sich dabei auf eine Medienmitteilung des Bundesamts für Energie vom 7. September 2023. Danach stammten 80 Prozent des in der Schweiz verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien und «knapp 20 Prozent aus Kernenergie und knapp 2 Prozent aus fossilen Energieträgern». Schummelei beim importierten Strom Die Schweiz exportiert viel ihres fossilfrei produzierten Stroms ins Ausland. Noch etwas mehr Strom, der allerdings

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