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Die UBS soll in der Lage sein, ihre eigenen Risiken zu tragen
Urs Schnell / 26.12.2023 Wenn die Mega-Bank gerettet oder saniert werden müsste, müsste der Staat Hunderte von Milliarden bereitstellen. Der Bund hat bereits eine Ausfallgarantie von 100 Milliarden für die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS geleistet. Auch bei einer Zwangssanierung hätte der Bund Milliarden garantieren müssen. Die Finma hat die Too-big-to-fail-Notfallpläne bereits am Sonntagmorgen, 19. März 2023, dem Bundesrat vorgelegt. Es kam jedoch anders als erwartet.
Im Hinblick auf die neue große UBS soll das eidgenössische Regelwerk nun verschärft werden. Eine Sanierung würde wesentlich mehr kosten als bei der CS. Dabei werden auch mächtige ausländische Behörden, insbesondere die USA, eine Rolle spielen. Im Fall der Credit Suisse hätte ein Flächenbrand ausbrechen können, der die USA massiv betroffen hätte. Global systemrelevante Banken haben eine Vielzahl von Tochtergesellschaften in verschiedenen Ländern. Die CS war über ausländische Tochtergesellschaften in den USA und Großbritannien aktiv, darunter auch im hochriskanten Investmentbanking.
Die Komplexität des Konzerns der CS war für Laien und Fachleute gleichermaßen schwer zu überblicken. Als die Bank in Schwierigkeiten geriet, erhöhte sich der Druck auf das Kapital- und Liquiditätsmanagement aufgrund steigender regulatorischer Anforderungen im Ausland. Die Komplexität des Konzerns nutzte der langjährige Finanzchef David Mathers aus, der das sinkende Schiff verließ, nachdem er Boni in Höhe von über 50 Millionen Franken erhalten hatte. Er hatte ein komplexes Buchhaltungssystem mit über tausend Untergesellschaften geschaffen, das nur wenige in der Credit Suisse verstanden. Dieses System erfüllte jedoch seinen Zweck, nämlich die Einhaltung internationaler Rechnungslegungsstandards.
Um das internationale Finanzsystem vor einem Absturz zu bewahren, hat das Financial Stability Board (FSB) globale Leitlinien für Großbanken aufgestellt. Diese Leitlinien zeigen, wie Banken saniert oder abgewickelt werden können, ohne das Gesamtsystem zu gefährden. Die Sanierungs- und Abwicklungspläne der Credit
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Die UBS soll ihre Risiken selber tragen können
Urs Schnell / 26.12.2023 Bei einer Rettung oder Sanierung dieser Mega-Bank müsste der Staat Hunderte von Milliarden bereitstellen. Für die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS leistete der Bund eine Ausfallgarantie von 100 Milliarden. Auch bei einer Zwangssanierung hätte der Bund Milliarden garantieren müssen. Dafür war alles vorbereitet. Die Finma legte die Too-big-too-fail-Notfallpläne am Sonntagmorgen, 19. März 2023, dem Bundesrat verfügungsbereit vor. Es kam anders. Im Hinblick auf die neue grosse UBS soll das eidgenössische Regelwerk nun verschärft werden. Denn eine Sanierung würde wesentlich mehr kosten als bei der CS. Dabei werden mächtige ausländische Behörden immer mitreden. Zuvorderst die USA, die in ihrem Finanzmarkt, dem grössten der Welt, nichts anbrennen lassen wollen. Im Fall der Credit Suisse wäre ein
