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Berlin-Kreuzberg: Wo der Computer das Licht der Welt erblickte

Published On: 31. Dezember 2023 17:41

Berlin hat sich in den letzten Jahren zu einem Synonym für Gewalt und Chaos entwickelt, insbesondere in der Silvesternacht werden erneut Krawalle befürchtet. Es ist kaum zu glauben, dass die Stadt vor 80 Jahren noch an der Spitze der technologischen Entwicklung stand. In unserer neuen Geschichtsausgabe „Hitlers Geheimwaffen – UFOs, Raketen und die deutsche Atombombe“ dokumentieren wir, was damals erreicht wurde. Erfahren Sie hier mehr.

Der Berliner Ingenieur Konrad Zuse war der Meinung, dass der Mensch zu schade für stupides Rechnen sei. In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelte er eine Innovation, die bis heute unsere Gegenwart prägt – den Computer. Zuse wurde am 22. Juni 1910 in Berlin geboren und wuchs in Braunsberg in Ostpreußen und Hoyerswerda in der Oberlausitz auf. Um seinen Kollegen bei den Berliner Henschel-Flugzeugwerken und sich selbst die Arbeit zu erleichtern, beschloss er, eine „rechenplangesteuerte Rechenmaschine“ zu bauen, die mathematische Berechnungen in kürzester Zeit durchführen konnte. Zuse begann seine Arbeit in der elterlichen Wohnung in Kreuzberg und entwickelte bis 1938 den vollmechanischen Ziffernrechner Z1, der aufgrund von ungenauen Laubsägearbeiten noch sehr fehleranfällig war.

Die Z2 wurde aus recyceltem Material des Fernmeldeamtes gebaut und war so überzeugend, dass die Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt 25.000 Reichsmark für den Bau eines Folgerechners bereitstellte. Am 12. Mai 1941 wurde die Z3 in der Methfesselstraße 7 in Kreuzberg präsentiert und markierte einen Wendepunkt in der Technik und der Menschheitsgeschichte. Der erste vollwertige und funktionsfähige Computer der Welt bestand aus einem Rechner, einem Speicher und einer Ausgabeeinheit. Das Herzstück der Maschine waren über 2.000 elektrische Relaisschalter, die Zuse aus den Fernmeldeämtern der Hauptstadt besorgt hatte. Die Z3 wurde im Bombenhagel der Nacht vom 21. Dezember 1943 zerstört, aber ein originalgetreuer Nachbau ist heute im Deutschen Museum in München zu bewundern. Zuse schaffte es, das Nachfolgemodell Z4 in den letzten Wochen vor Kriegsende ins Ostallgäu zu bringen. Leider wurde die immense Bedeutung von Zuses Entdeckung in der frühen Bundesrepublik nicht erkannt, sonst wäre vielleicht das erste Silicon Valley nicht an der Westküste der USA, sondern in Deutschland entstanden.

In unserer neuen Geschichtsausgabe „Hitlers Geheimwaffen – UFOs, Raketen und die deutsche Atombombe“ dokumentieren wir, was damals alles erreicht wurde. Erfahren Sie hier mehr

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Berlin-Kreuzberg: Der Geburtsort des Computers

Berlin ist zum Synonym für Gewalt und Multikulti-Chaos geworden, auch in der heutigen Silvesternacht werden wieder Krawalle befürchtet. Kaum zu glauben, dass die Stadt vor gut 80 Jahren noch an der Spitze der technologischen Entwicklung stand. Was damals noch alles geleistet wurde, dokumentieren wir wir in unserer neuen Geschichtsausgabe „Hitlers Geheimwaffen – UFOs, Raketen und die deutsche Atombombe“. Hier mehr erfahren. „Der Mensch ist für das stupide Rechnen viel zu schade“, fand der Berliner Ingenieur Konrad Zuse in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Aus diesem Geist heraus entwickelte der begnadete Tüftler damals eine Innovation, die bis heute unsere Gegenwart bestimmt, nämlich den Computer. Dessen Erfinder wurde am 22. Juni 1910 in Berlin geboren und wuchs im ostpreußischen Braunsberg sowie

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