aktualisierte-informationen-vom-mechaniker:-der-bauernkrieg-im-schwaebischen-geht-in-die-naechste-rundeAktualisierte Informationen vom Mechaniker: Der Bauernkrieg im Schwäbischen geht in die nächste Runde
zehn-zitate,-die-im-jahr-2024-zur-handlung-motivieren-(sollten)Zehn Zitate, die im Jahr 2024 zur Handlung motivieren (sollten)
ein-stuetzpunkt-des-iranischen-fundamentalismus-im-zentrum-des-iraks

Ein Stützpunkt des iranischen Fundamentalismus im Zentrum des Iraks

Published On: 1. Januar 2024 10:28

Josef Estermann / 1.01.2024

Die USA haben fast zwei Billionen Dollar für den Kampf gegen Saddam Hussein, den IS und al Kaida ausgegeben. Nun befindet sich die Hisbollah in der Nähe von Bagdad! Ausgerechnet im Irak baut eine Hisbollah-Miliz Drohnen und Raketen zusammen, um US-Außenposten im Irak und in Syrien anzugreifen. Die islamistischen Fundamentalisten kontrollieren eine Enklave in der Nähe von Bagdad, die mit 240 Quadratkilometern so groß ist wie der Kanton Zug.

Der verlängerte Arm des Iran

Die Reporterin Alissa J. Rubin hat für die „New York Times“ über das Gebiet namens Jurf al-Nasr recherchiert, das sich 70 Kilometer südlich der irakischen Hauptstadt Bagdad befindet. Dabei hat sie Vertriebene, Mitglieder der irakischen Regierung, US-Militärberater und den irakischen Geheimdienst befragt. Das Ergebnis ist ernüchternd: Die vom Iran unterstützte und mit Waffen ausgestattete Miliz Khataib Hisbollah gilt als der verlängerte Arm der iranischen Revolutionsgarden und verübt gezielte Anschläge gegen israelische und US-Einrichtungen im Nahen Osten. Seit dem 17. Oktober dieses Jahres haben irakische paramilitärische Gruppen insgesamt 82 Drohnen- und Raketenangriffe auf US-Militäranlagen in Irak und Syrien durchgeführt, wobei die meisten Waffen aus Jurf al-Nasr stammen.

Fast zwei Billionen für noch mehr Unsicherheit

Laut der „New York Times“ haben die USA in den letzten 20 Jahren insgesamt rund 1,79 Billionen Dollar für den Kampf gegen das Regime von Saddam Hussein, al Kaida und den sogenannten Islamischen Staat ausgegeben, um Stabilität in der Region zu erreichen. Die Realität sieht jedoch ganz anders aus. Eigentlich galt der Irak als Erzfeind des Iran, seitdem der Irak den ersten Golfkrieg gegen den Iran begonnen hat, der von 1980 bis 1988 dauerte und Hunderttausende von Todesopfern forderte. Während des dritten Golfkriegs, nachdem die USA in den Irak einmarschiert waren und 2003 Präsident Saddam Hussein gestürzt hatten, sollen bis 2011 insgesamt 603 US-Militärangehörige im Irak von Milizen getötet worden sein, die vom Iran unterstützt wurden, darunter auch Khataib Hisbollah.

Iranische Milizen im irakischen Militärbudget

Khataib Hisbollah verstärkte ihre Aktivitäten im Irak nach dem Abzug der US-Truppen im Jahr 2011 und dem spektakulären Aufstieg des sogenannten Islamischen Staates (IS) im Jahr 2014, nachdem die irakischen Streitkräfte kapituliert hatten und die Regierung in Bagdad zusammengebrochen war. Der Iran kam als erste Staatsmacht dem Hilferuf aus Bagdad nach und baute die irakischen Volksmobilisierungskräfte auf. Die Rolle von Khataib Hisbollah im Kampf gegen den IS war so bedeutend, dass die Miliz 2016 sogar Teil des irakischen Sicherheitsapparates wurde. Die inzwischen auf 150.000 Kämpfer angewachsene Miliz wird aus dem irakischen Staatshaushalt finanziert.

Der Krieg in Gaza könnte sich ausbreiten

Der Iran distanziert sich offiziell von den Angriffen der Khataib Hisbollah auf US-Militärstützpunkte und andere Einrichtungen. Außenminister Hossein Amir-Abdollahian sieht jedoch die USA als Komplizen Israels im Kampf gegen die Hamas in Gaza und bezeichnet Milizen wie Khataib Hisbollah als Kämpfer gegen „Terrorismus und Besatzung“. Laut den Recherchen der „New York Times“ werden in Jurf al-Nasr Drohnen und Raketen gebaut, die mit ihrer Reichweite Ziele in Syrien, Jordanien und Saudi-Arabien erreichen können. Israelische und US-Geheimdienste befürchten, dass der Iran über diese Enklave in den Krieg in Gaza eingreifen könnte

Original Artikel Teaser

Ein iranisch-fundamentalistischer Stützpunkt mitten im Irak

Josef Estermann / 1.01.2024  Die USA gaben fast zwei Billionen Dollar aus gegen Saddam Hussein, den IS und al Kaida. Jetzt ist Hisbollah in der Nähe von Bagdad! Ausgerechnet im Irak baut eine Hisbollah-Miliz Drohnen und Raketen zusammen, um Aussenposten der USA in Irak und in Syrien anzugreifen. Die islamistischen Fundamentalisten kontrollieren eine Enklave in der Nähe von Bagdad, die mit 240 Quadratkilometern so gross ist wie der Kanton Zug. Der verlängerte Arm von Iran Die Reporterin Alissa J. Rubin rechechierte für die «New York Times» zu dem unter dem Namen Jurf al-Nasr bekannten Territorium 70 Kilometer südlich der irakischen Hauptstadt Bagdad. Dabei befragte sie Vertriebene, Mitglieder der irakischen Regierung, US-Militärberater und den irakischen Geheimdienst.  Das Fazit ist ernüchternd: Die vom Iran

Details zu Ein iranisch-fundamentalistischer Stützpunkt mitten im Irak

Categories: Deutsch, Infosperber, Politik, QuellenTags: Daily Views: 1Total Views: 5
aktualisierte-informationen-vom-mechaniker:-der-bauernkrieg-im-schwaebischen-geht-in-die-naechste-rundeAktualisierte Informationen vom Mechaniker: Der Bauernkrieg im Schwäbischen geht in die nächste Runde
zehn-zitate,-die-im-jahr-2024-zur-handlung-motivieren-(sollten)Zehn Zitate, die im Jahr 2024 zur Handlung motivieren (sollten)