Das Jahr, in dem die Impf-Skepsis wächst
Ich hätte gerne auf einige Diskussionen verzichtet
Geschlechtsidentität offenlegen
Die Genderbekenner sind keine repräsentative Auswahl der Bevölkerung, sondern gehören einem bestimmten Milieu an, in dem Fragen zur Geschlechtsidentität eine große Rolle spielen. Dies wird vor allem an den Institutionen deutlich, in denen sie sich organisieren. Die Protestaktion wurde von staatlich finanzierten Organisationen und Einrichtungen, insbesondere an Hochschulen, initiiert. Die Unterzeichner gehören unter anderem dem Netzwerk Genderforschung und Gleichstellungspraxis Bayern (NeGG) und der Landeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der bayerischen Hochschulen (LaKoF) an. Auch queere Bewegungen sind in großer Zahl vertreten. Die klassische Frauenbewegung hingegen ist kaum unter den Unterzeichnern zu finden, da sie sich nicht für geschlechtergerechte Sprache einsetzte. Die Genderschreibung mit Sonderzeichen wie dem Sternchen oder dem Doppelpunkt wird von vielen als Rückschritt betrachtet, da sie die Frauen auf das Anhängsel „-innen“ reduziert. Die Genderbekenner sind eine kleine, aber gut vernetzte Gruppe, die teilweise staatlich finanziert wird und unter dem Schutz von Minderheiten steht
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Genderbekenner
Die Bekenner sind keine repräsentative Auswahl der Bevölkerung, sondern eines bestimmten Milieus, in dem Fragen der Geschlechtsidentität eine große Rolle spielen. Das zeigt sich vor allem an den Institutionen, in denen sie sich organisieren. IMAGO / Martin Müller Eine beiläufige Bemerkung in der Regierungserklärung des neugewählten bayerischen Ministerpräsidenten Söder – „Wir werden das Gendern in Schulen und Verwaltungen untersagen“ – hat die Gender-Community in Wallung versetzt. In einem kurzen Offenen Brief formierte sich sofort der Protest: „Ein Verbot [des Genderns] ist ein Rückschritt“, und in einer digitalen Unterschriftenaktion schlossen sich bislang (Stand: 31. Dezember 2023) 114 Institutionen und 6 554 Einzelpersonen dem Protest an. Wer sind diese Genderbekenner? Die Bekenner sind keine repräsentative Auswahl der Bevölkerung, sondern eines bestimmten Milieus
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