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geschlechtsidentitaetsbekennung

Geschlechtsidentitätsbekennung

Published On: 1. Januar 2024 10:46

Die Genderbekenner sind keine repräsentative Auswahl der Bevölkerung, sondern gehören einem bestimmten Milieu an, in dem Fragen zur Geschlechtsidentität eine große Rolle spielen. Dies wird vor allem an den Institutionen deutlich, in denen sie sich organisieren. Die Protestaktion wurde von staatlich finanzierten Organisationen und Einrichtungen initiiert, insbesondere von Hochschulen. Die Unterzeichnerliste umfasst verschiedene queer-Bewegungen und eine spezielle bayerische Fortbildungseinrichtung für Geschlechtervielfalt. Mitgliederstarke Frauenverbände sind unter den Unterzeichnern nicht vertreten, da die klassische Frauenbewegung keine geschlechtergerechte Sprache unterstützte. Die Genderschreibung mit Sonderzeichen wie Sternchen oder Doppelpunkt wird von vielen als Rückschritt für Frauen angesehen. Die Genderbekenner sind eine kleine, aber gut vernetzte Gruppe, die teilweise staatlich finanziert wird und unter dem Schutz von Minderheiten steht.

H2: Wer sind die Genderbekenner?
Die Genderbekenner sind keine repräsentative Auswahl der Bevölkerung, sondern eines bestimmten Milieus, in dem Fragen der Geschlechtsidentität eine große Rolle spielen. Das zeigt sich vor allem an den Institutionen, in denen sie sich organisieren. Die beiden Erstunterzeichner sind das Netzwerk Genderforschung und Gleichstellungspraxis Bayern (NeGG) und die Landeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der bayerischen Hochschulen (LaKoF). Der Protest geht vor allem von staatlich finanzierten Organisationen und Einrichtungen aus, insbesondere von Hochschulen. Auch queer-Bewegungen sind stark vertreten.

H2: Die Genderschreibung und ihre Auswirkungen
Die Genderschreibung mit Sonderzeichen wie Sternchen oder Doppelpunkt wird von vielen als Rückschritt für Frauen angesehen. Die klassische Frauenbewegung unterstützte keine geschlechtergerechte Sprache und sprach und schrieb Standarddeutsch. Die neue Frauenbewegung stellte ab den 1980er Jahren die „Männersprache“ Deutsch in Frage und forderte explizit die Benennung beider Geschlechter. Die Genderschreibung geht jedoch von vielen Geschlechtern aus und reduziert die Frauen auf das Anhängsel „-innen“. Das geplante Verbot des Genderns würde diesen Rückschritt für Frauen aufheben.

H2: Die Genderbekenner als Minderheitenschutz
Die Genderbekenner bilden eine zahlenmäßig eher kleine, aber lautstarke und bestens vernetzte Gruppe. Sie werden teilweise staatlich finanziert und stehen unter dem Schutz von Minderheiten. Daher berichten die Medien über ihre Unterschriftenaktion vor allem positiv

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Genderbekenner

Die Bekenner sind keine repräsentative Auswahl der Bevölkerung, sondern eines bestimmten Milieus, in dem Fragen der Geschlechtsidentität eine große Rolle spielen. Das zeigt sich vor allem an den Institutionen, in denen sie sich organisieren. IMAGO / Martin Müller Eine beiläufige Bemerkung in der Regierungserklärung des neugewählten bayerischen Ministerpräsidenten Söder – „Wir werden das Gendern in Schulen und Verwaltungen untersagen“ – hat die Gender-Community in Wallung versetzt. In einem kurzen Offenen Brief formierte sich sofort der Protest: „Ein Verbot [des Genderns] ist ein Rückschritt“, und in einer digitalen Unterschriftenaktion schlossen sich bislang (Stand: 31. Dezember 2023) 114 Institutionen und 6 554 Einzelpersonen dem Protest an. Wer sind diese Genderbekenner? Die Bekenner sind keine repräsentative Auswahl der Bevölkerung, sondern eines bestimmten Milieus

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