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Von der Umkehrung der Energie zur Degradation des Landes

Published On: 2. Januar 2024 11:11

Das neue Jahr bringt viele Fragen mit sich. Vieles wird teurer, aber wenig verbessert sich. Ist es sinnvoll, den Ansatz der Energiewende zu verfolgen? Gibt es neben der CO2-Vermeidung um jeden Preis noch andere Ziele? Egal wie man es betrachtet, es ist zunächst wichtig, dass das Personal, das für die Energiewende verantwortlich ist, weiß, worum es geht und die Realität berücksichtigt. In diesem Beitrag werden nur einige Aspekte der deutschen Energiewende behandelt, die sich mittlerweile als Desaster herausgestellt hat. Es gibt viele bekannte Fakten, die sich als zutreffend erwiesen haben, im Gegensatz zu einigen Verschwörungstheorien der Regierung. Daher werden hier nur einige Fakten beleuchtet, die zum Jahreswechsel besonders auffallen.

Zu Beginn des Jahres 2024 gibt es mehr Fragen als noch vor einem Jahr. Die aktuelle Versorgungslage ist zwar sicher, aber die Probleme im System nehmen immer größere Ausmaße an. Ein Zeichen für die Dysfunktionalität ist der negative Strompreis an der Strombörse, der auf den uneingeschränkten Vorrang für erneuerbare Energien in Deutschland zurückzuführen ist. Dies ist eine Perversion der Marktwirtschaft und teuer für die Stromkunden hier. Es ist günstig für ausländische Importeure, die den Strom abnehmen, Geld dafür bekommen und ihn dann in ihrem eigenen Land verkaufen. Selbst wenn sie ihn nicht verkaufen können, können sie ihn entsorgen und werden dafür bezahlt. Das sind die finanziellen Anreize und möglichen ökologischen Folgen. Wenn windreiche Zeiten auf einen niedrigen Bedarf in ganz Europa treffen, wie es zur Weihnachtszeit der Fall ist, wird unsere zufällige Energie am Markt besonders negativ und teuer für uns. Für 36 Stunden in Folge (vom 24.12., 01:00 Uhr bis 25.12., 12:00 Uhr) waren die Preise negativ, ein neuer Rekord. Insgesamt gab es im Jahr 2023 etwa 300 Stunden mit negativen Börsenpreisen. Dieser sogenannte „Überschussstrom“ soll für Elektrolyseure verwendet werden. Für diese Betriebsstunden rechnet sich jedoch kein solches Gerät. Sicherlich kann man noch einige hundert Stunden sehr niedriger Preise nutzen. Die Tatsache bleibt jedoch bestehen: Niemand investiert privat und auf eigenes Risiko in grünen Wasserstoff. Ohne Steuergelder läuft hier auch nichts. Mit dem weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien wird sich die Netzsituation verschärfen. Einerseits nutzen wir zunehmend das Ausland als virtuellen Speicher, um das Netz auszugleichen, andererseits übersteigt die gesamte Stromproduktion aus Wind und Sonne den deutschen Bedarf. Wenn das regionale Netz überlastet ist oder der Export nicht gelingt, kommt es zu einer Kannibalisierung, bei der die Frage aufkommt, ob zuerst die Wind- oder die Solarenergie abgeschaltet wird – natürlich gegen entsprechende Entschädigung.

Steuern und Regeln
„Jedes Schiff, das dampft und segelt, hat jemanden, der die Sache regelt“, sagte Guido Westerwelle einst und meinte natürlich sich selbst. Die Netzregulierung gelingt inzwischen nur noch durch ständige ad-hoc-Eingriffe der Netzbetreiber. Den Mitarbeitern gebührt höchste Anerkennung, denn sie bügeln die Fehler der fehlgeleiteten Energiepolitik aus. Es gibt schon lange keinen planmäßigen Netzbetrieb mehr, er ist operativ und damit teuer geworden. Im Jahr 2022 gab es noch 12.705 Redispatch-Maßnahmen, im Jahr 2023 waren es bereits 15.185. Das sind über 40 Eingriffe pro Tag, knapp zwei pro Stunde. Es ist eine spannende Frage, wie weit zukünftige Schwankungen bei der Einspeisung von erneuerbaren Energien durch ein immer schwächeres regelbares System ausgeglichen werden können. Die Kosten für diese Eingriffe sind von 2018 bis 2022 exponentiell auf 3,26 Milliarden Euro gestiegen. In Frankreich belaufen sich diese Systemkosten auf einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag. Bei uns kommen noch die Kosten für nicht abgenommenen Strom der erneuerbaren Energien, den sogenannten Phantomstrom, hinzu, was allein im Jahr 2022 etwa 900 Millionen Euro ausmachte. Es wäre notwendig, eine breite öffentliche Diskussion über das fast vollständige Versagen von Wind- und Solarenergie in Bezug auf die Versorgungssicherheit zu führen. Wir sind Zeugen eines Experiments, das nicht im Labor, sondern im ganzen Land durchgeführt wird.

Unsinn am laufenden Band
Im politischen Raum werden viele Unsinnigkeiten erzählt, und das Jahr 2023 hält einige besondere Perlen bereit. Man behauptete, dass Strom und Wärme nichts miteinander zu tun hätten. Nun heißt es, wir brauchen Gaskraftwerke, wobei Erdgas für unseren Wärmebedarf unverzichtbar ist. Diese Aussage wurde offensichtlich getroffen, um die damals noch laufende Kernkraft aus der Diskussion herauszuhalten, da man mit ihr angeblich nicht heizen könne (womit laufen eigentlich die Wärmepumpen?). Dann gab es das wiederholte Märchen vom „verstopfenden“ Strom aus Kernkraftwerken. Heute wissen wir: Nur der Strom aus deutschen Kernkraftwerken verstopft die Netze, nicht der aus französischen. Dann wurde angekündigt, dass der Strom nach Abschaltung der Kernkraftwerke billiger wird, weil die erneuerbaren Energien quasi nichts kosten. Diese Erzählung wurde durch das Bestreben verursacht, die damals noch laufende Kernkraft aus der Diskussion herauszuhalten, da man mit ihr angeblich nicht heizen könne (womit laufen eigentlich die Wärmepumpen?). Dann gab es das wiederholte Märchen vom „verstopfenden“ Strom aus Kernkraftwerken. Heute wissen wir: Nur der Strom aus deutschen Kernkraftwerken verstopft die Netze, nicht der aus französischen. Dann wurde angekündigt, dass der Strom nach Abschaltung der Kernkraftwerke billiger wird, weil die erneuerbaren Energien quasi nichts kosten. Diese Erzählung wurde durch das Bestreben verursacht, die damals noch laufende Kernkraft aus der Diskussion herauszuhalten, da man mit ihr angeblich nicht heizen könne (womit laufen eigentlich die Wärmepumpen?). Dann gab es das wiederholte Märchen vom „verstopfenden“ Strom aus Kernkraftwerken. Heute wissen wir: Nur der Strom aus deutschen Kernkraftwerken verstopft die Netze, nicht der aus französischen. Dann wurde angekündigt, dass der Strom nach Abschaltung der Kernkraftwerke billiger wird, weil die erneuerbaren Energien quasi nichts kosten. Diese Erzählung wurde durch das Bestreben verursacht, die damals noch laufende Kernkraft aus der Diskussion herauszuhalten, da man mit ihr angeblich nicht heizen könne (womit laufen eigentlich die Wärmepumpen?). Dann gab es das wiederholte Märchen vom „verstopfenden“ Strom aus Kernkraftwerken. Heute wissen wir: Nur der Strom aus deutschen Kernkraftwerken verstopft die Netze, nicht der aus französischen. Dann wurde angekündigt, dass der Strom nach Abschaltung der Kernkraftwerke billiger wird, weil die erneuerbaren Energien quasi nichts kosten. Diese Erzählung wurde durch das Bestreben verursacht, die damals noch laufende Kernkraft aus der Diskussion herauszuhalten, da man mit ihr angeblich nicht heizen könne (womit laufen eigentlich die Wärmepumpen?). Dann gab es das wiederholte Märchen vom „verstopfenden“ Strom aus Kernkraftwerken. Heute wissen wir: Nur der Strom aus deutschen Kernkraftwerken verstopft die Netze, nicht der aus französischen. Dann wurde angekündigt, dass der Strom nach Abschaltung der Kernkraftwerke billiger wird, weil die erneuerbaren Energien quasi nichts kosten. Diese Erzählung wurde durch das Bestreben verursacht, die damals noch laufende Kernkraft aus der Diskussion herauszuhalten, da

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Vom Wenden der Energie zum Abstieg des Landes

Das neue Jahr bringt viele Fragen. Vieles wird teurer, wenig besser. Macht der Ansatz, Energie wenden zu wollen, Sinn? Gibt es neben der CO2-Vermeidung um jeden Preis noch andere Ziele? Wie man es auch sieht, es bräuchte zunächst Personal, das weiß, worum es geht und Realitäten zur Kenntnis nimmt. Ein Blick in den Rückspiegel ist zwangsläufig immer nur kurz. Auch in diesem Beitrag geht es nur um einige Aspekte der inzwischen offen als Desaster sich zeigenden deutschen Energiewende. Vieles ist gesagt und bekannt, hat sich in der Vorausschau als treffend herausgestellt im Gegensatz zu manchen regierungsamtlichen Verschwörungstheorien. Deshalb nur der Spot auf einige Fakten, die zum Jahreswechsel besonders ins Auge fallen. Zu Beginn des Jahres 2024 stellen sich mehr Fragen

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