Wie wird das Risiko, dass wir alle zu stationären Pflegefällen werden, gemanagt

t staatlicher Unterstützung zu verpflichten. Dadurch könnten die Eigenanteile in der Pflege reduziert werden. Eine solche Zusatzversicherung könnte ähnlich wie die private Krankenversicherung organisiert sein und individuelle Leistungen abdecken. Eine andere Möglichkeit wäre die Einführung einer Bürgerversicherung, in der alle Bürgerinnen und Bürger solidarisch in die Pflegeversicherung einzahlen und somit die Kosten gerechter verteilt werden. Diese Vorschläge werden jedoch kontrovers diskutiert und es ist fraglich, ob sie in naher Zukunft umgesetzt werden können. In jedem Fall ist eine langfristige und nachhaltige Lösung für die Finanzierung der Pflege dringend erforderlich, um eine angemessene Versorgung der Pflegebedürftigen sicherzustellen und gleichzeitig die finanzielle Belastung für die Betroffenen und ihre Angehörigen zu reduzieren

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Wie wird unser aller Risiko stationärer Pflegefall zu werden gemanagt?

Ein erheblicher Abbau angesparten Vermögens ist bei Eintritt von stationärer Pflegebedürftigkeit für die Betroffenen sowie deren Ehepartner bereits heute zu verzeichnen. Im Durchschnitt lag der zu leistende Eigenanteil pro Monat trotz Zuschüssen bundesweit bei ungefähr 2500 Euro im ersten Jahr. In Pflegeheimen der Caritas München und Oberbayern steigt er sogar bis zu 4000 Euro. Auch mit den von der Ampelregierung beschlossenen steigenden Zuschüsse für das Pflegegeld seit diesem Jahr wird mit einer Verschärfung der Pflegesituation und der Kosten in Zukunft gerechnet. Die Herausforderungen an unsere soziale Pflegeversicherung sind enorm und seit Jahrzehnten bekannt. Ab 2030 wird ein steiler Anstieg der Pflegebedürftigen stationärer Einrichtungen prognostiziert. Der Pflegekräftemangel wird voraussichtlich weiter ansteigen. Laut Boris Augurzky vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung wird in der

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