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Neuigkeiten aus dem Land der Clowns: Roderich „Sofageneral“ Kiesewetter

Published On: 4. Januar 2024 12:10

Ungute Erfahrungen mit übermütigen Schreibtischstrategen, die aus sicheren Bunkern heraus fiktive Armeen im Sandkasten bewegen und dabei junge Männer in den Tod schicken, sind in der deutschen und europäischen Geschichte nicht selten. Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter mag zwar nur den Rang eines Obersts a.D. haben, aber wenn er über den Ukraine-Krieg spricht, wird der Größenwahn des Möchtegern-Feldherrn unverblümt sichtbar. Kiesewetters militärische Sprache ist einfach und kriegerisch. Er verkündet den Endsieg, indem er behauptet, dass dies das Ende unserer Welt, wie wir sie kennen, wäre, wenn die Ukraine den Krieg gegen Russland verlieren würde. Die Welt, wie Kiesewetter sie kennt, ist jedoch irgendwo im Kalten Krieg vor einem halben Jahrhundert stecken geblieben, bei Dr. Seltsam und den Pentagon-Apokalyptikern: Russland ist böse und muss besiegt werden, und dafür müssen alle verfügbaren Waffen der Bundeswehr und Männer, die noch nicht gefallen oder verstümmelt sind, aus der Ukraine mobilisiert werden. Daher ist es verständlich, dass Kriegstreiber Kiesewetter begeistert ist von Präsident Selenskyjs Plan, eine halbe Million Ukrainer für die nächste zum Scheitern verurteilte „Gegenoffensive“ zu mobilisieren und vor allem die hunderttausenden Männer im wehrpflichtigen Alter, die sich im Westen und insbesondere im deutschen „Bürgergeld“ in Sicherheit gebracht haben, einzuziehen. Er will die Drückeberger nicht direkt an die Front schicken, um hässliche Bilder zu vermeiden. Kiesewetter plant, ihnen einfach das Bürgergeld zu streichen, um sie zum Waffendienst zu motivieren. Und nicht etwa, um den deutschen Steuerzahlern das Anlocken ukrainischer Kostgänger aus ganz Europa zu ersparen; dafür müsste nämlich das absurde Bürgergeld-Geschenk für alle „Flüchtlinge“ abgestellt werden. Kiesewetter schlägt vor, dass die Heimgeholten stattdessen im Heimatschutz eingesetzt werden könnten, um empfindsamere deutsche Seelen zu schonen. Als ob die ukrainischen Kommandeure ausgerechnet den im Ausland gefangenen Abseilern die gemütlichen Druckposten in der Etappe zuschanzen würden. Man merkt, dass der schneidige CDU-Oberst seine Dienstzeit vor allem in Stäben, Hauptquartieren und Nato-Kommandozentralen verbracht hat und kaum bei der Truppe war. Roderich Kiesewetter, das CDU-Pendant zur FDP-Panzerhaubitze Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat jedoch die ganz große weltpolitische Bühne im Blick. Er fordert mehr Ersatzteile und Nachschub für die deutschen Leopard-Panzer an der russischen Front, eine Ausweitung der Rüstungsproduktion zur schnelleren Belieferung der Ukraine und ruft zur Nibelungen-Gefolgschaft der USA auch im Roten Meer auf. Und immer wieder mehr Waffen, Zack-Zack! Zeige bloß keine Schwäche, sagt Kiesewetter, der Krieg wird militärisch entschieden. Und wenn es bisher noch nie mit den westlichen Wunderwaffen als „Game Changer“ geklappt hat, dann wird die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern für die Ausweitung des Krieges auf das russische Hinterland es ganz sicher richten. Geistig befindet sich Roderich Kiesewetter bereits im dritten Weltkrieg. Der Russe muss niedergestreckt werden, sonst greift er als nächstes das Baltikum und Moldawien an, sabotiert unsere Infrastruktur und sorgt auch bei uns für „Unruhen“, auf die wir „kaum vorbereitet“ sind. Solche Verschwörungstheorien kommen Kiesewetter mühelos über die Lippen. Er sieht überall nur Feinde: China, Russland, Iran und Nordkorea, kurz „CRINK“, sind die neue Achse des Bösen. Und wenn die USA unter Präsident Donald Trump zur Besinnung kommen und ihr Engagement zurückfahren, dann wird der Ukraine-Krieg eben zu einem rein europäischen Krieg. Trommler Roderich marschiert weiter, bis alles in Scherben fällt. Dass die Ukrainer und ihr vermeintlicher Kampf um „Freiheit“ und „westliche Werte“ dabei nur Bauern auf dem Schachbrett im Spiel um ganz andere Interessen sind, hat Kiesewetter beiläufig auch noch ausgeplaudert. Das „Existenzrecht“ der Ukraine ist schön und gut, aber es geht auch um „ganz andere Ziele“, nämlich wirtschaftliche: Im umkämpften Donbass befinden sich die größten Lithium-Vorkommen Europas, und „wir“, also „Europa“, brauchen sie für die „Energiewende“ und die Schimäre der „Elektromobilität“. Kriege um Rohstoffe zu führen hat bisher nicht so gut funktioniert. Der Welthandel wäre eine bessere Alternative. Aber das funktioniert auch nicht so gut; beim Versuch, Zugriff auf die weltgrößten Lithium-Vorkommen in Bolivien zu bekommen, hat die deutsche „feministische Außenpolitik“ sich gerade von Russland klassisch ausspielen lassen. Und in der Ukraine werden es ebenfalls nicht „die Europäer“ sein, die nach dem erhofften Endsieg den großen Reibach mit den Reichtümern des Landes machen könnten, sondern Blackrock und US-Finanzinvestoren, die sich bereits die Pole Position gesichert haben. Die Ukrainer dürfen also für fremde Interessen bluten, aber nicht für die, von denen Roderich Kiesewetter in seinen Kriegsspielen am Schreibtisch so träumt. Sein weltpolitischer Größenwahn macht Deutschland lediglich zum nützlichen Idioten, der die Rechnung mitbezahlen darf, aber beim Aufteilen der Beute dann doch leer ausgeht

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Neues aus Clownsland: Roderich „Sofageneral“ Kiesewetter

An unguten Erfahrungen mit siegestrunkenen Schreibtischstrategen, die vom sicheren Bunker aus fiktive Armeen im Sandkasten verschieben und dabei höchst real junge Männer scharenweise in den Tod schicken, herrscht in der deutschen und europäischen Geschichte kein Mangel. Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter ist zwar vom Dienstgrad her nur Oberst a.D., doch wenn er über den Ukraine-Krieg schwadroniert, blitzt der Größenwahn des Möchtegern-Feldherrn ungefiltert durch. Kiesewetters Obristen-Jargon kommt so schlicht wie martialisch daher. Wenn die Ukraine den Krieg gegen Russland verliere, wäre dies „das Ende unserer Welt, wie wir sie kennen“, schmettert er den Endsieg herbei. Die Welt, wie Kiesewetter sie kennt, ist allerdings irgendwo vor einem guten halben Jahrhundert im Kalten Krieg bei Dr. Seltsam und im Dunstkreis von säbelrasselnden Pentagon-Apokalyptikern steckengeblieben:

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