Die Bedrohung eines umfangreicheren Konflikts steigt: US-amerikanischer Spitzenpolitiker reist in den Nahen Osten

7. Januar 2024, 12:42 Uhr – Der Hauptverantwortliche für den Gaza-Krieg und der größte Waffenlieferant an Israel befürchtet nun, dass sich der Konflikt auf andere Länder in der Region ausweiten könnte. Die USA sind nach der Ermordung eines hochrangigen Hamas-Funktionärs in Beirut weiterhin „äußerst besorgt“ über die Gefahr einer Ausbreitung des Konflikts auf andere Fronten. Die Türkei ist bereit, ihren Einfluss in „kritischen Ländern“ im Nahen Osten geltend zu machen, um den Gaza-Konflikt zu deeskalieren und eine Ausweitung zu verhindern. Dies erklärte US-Außenminister Antony Blinken nach Gesprächen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, der die Militäraktionen Israels im Gazastreifen scharf kritisiert hat.

Die USA sind selbst maßgeblich am Gaza-Krieg beteiligt und haben durch massive Waffenlieferungen an Israel zu den Kriegsverbrechen der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte beigetragen. Bei einem separaten Treffen mit Blinken forderte der türkische Außenminister Hakan Fidan einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen und einen ununterbrochenen Fluss humanitärer Hilfe. Fidan sprach sich zudem für Verhandlungen über eine Zweistaatenlösung aus. Auf Kreta dankte Blinken dem griechischen Premierminister Mitsotakis für die anhaltende Unterstützung Griechenlands bei der Lieferung lebensrettender humanitärer Hilfe an die Zivilbevölkerung in Gaza. Die USA sind besorgt über die Grenze zwischen Israel und dem Libanon und wollen alles tun, um eine Eskalation dort zu verhindern.

Der US-Außenminister wird zudem Gespräche mit ausländischen Partnern und Beamten in Jordanien, Katar, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien, Israel, dem Westjordanland und Ägypten führen. Dies geschieht zu einer Zeit, in der das Risiko eines umfassenderen regionalen Konflikts trotz gemeinsamer Bemühungen westlicher und regionaler Mächte, den Krieg zwischen Israel und der Hamas auf den Gazastreifen zu begrenzen, zunimmt. Das Außenministerium der USA äußerte sich besorgt über die Gefahr einer Ausweitung des Konflikts auf andere Fronten nach der Ermordung des hochrangigen Hamas-Funktionärs Saleh al-Arouri in Beirut

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Die Gefahr eines größeren Konflikts wächst: US-Topdiplomat besucht den Nahen Osten

7 Jan. 2024 12:42 Uhr Der Drahtzieher des Gaza-Krieges und größte Waffenlieferant an Israel befürchtet nun die Ausweitung des Krieges auf andere Länder in der Region. Die USA sind nach der Ermordung eines hochrangigen Hamas-Funktionärs in Beirut weiterhin „äußerst besorgt“ über die Gefahr eines Übergreifens des Konflikts auf andere Fronten. Quelle: AFP © Evelyn Hockstein Die Türkei sei bereit, ihren Einfluss bei „kritischen Ländern“ im Nahen Osten geltend zu machen, um den Gaza-Konflikt zu deeskalieren und eine Ausweitung zu verhindern, sagte US-Außenminister Antony Blinken am späten Samstag nach Gesprächen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, der Israels Militäraktionen im Gazastreifen scharf kritisiert. Blinken hatte sich zuvor mit Erdoğan in Istanbul und anschließend auf Kreta mit dem griechischen Premierminister Kyriakos Mitsotakis

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