Kims mächtige Schwester bestreitet, dass Nordkorea Schüsse in der Nähe der Grenze abgefeuert hat

Kim Yo Jong, die mächtige Schwester des nordkoreanischen Führers Kim Jong Un, hat am Sonntag die Behauptungen Seouls bestritten, dass Pjöngjang am Vortag Dutzende von Artilleriegranaten in der Nähe ihrer Grenze abgefeuert habe. Am Samstag hatte das südkoreanische Militär mitgeteilt, dass nordkoreanische Streitkräfte über 60 Artilleriegranaten in der Nähe der Insel Yeonpyeong abgefeuert hätten, einen Tag nachdem beide Seiten in demselben Gebiet nahe ihrer umstrittenen Seegrenze Live-Feuer-Übungen abgehalten hatten. Der Generalstab des Südens erklärte, dass die Granaten in einer Pufferzone gelandet seien, die durch eine Vereinbarung zur Spannungsreduzierung im Jahr 2018 geschaffen worden war. Diese Vereinbarung war im November gescheitert, nachdem der Norden einen Spionagesatelliten gestartet hatte. „Unsere Armee hat keine einzige Granate in den Wasserbereich abgefeuert“, sagte Kim Yo Jong in einer Erklärung, die von der offiziellen Korean Central News Agency veröffentlicht wurde. Kim behauptete stattdessen, dass die Armee ihres Landes 60-mal Sprengstoff zur Simulation von Schussgeräuschen gezündet habe und „die Reaktion“ der südkoreanischen Streitkräfte beobachtet habe. „Das Ergebnis war genau wie erwartet“, fügte sie hinzu: „Sie haben den Klang von Sprengstoffen falsch eingeschätzt, ihn als Artilleriefeuerprovokation angesehen und schamlos eine Lüge erfunden.“ „In Zukunft werden sie sogar das Grollen des Donners am nördlichen Himmel als Artilleriefeuer unserer Armee falsch einschätzen“, sagte sie. Am Freitag wurden die Bewohner von zwei südkoreanischen Inseln in der Nähe der Grenze angewiesen, evakuiert zu werden, nachdem der Norden während der Live-Feuer-Übungen mehr als 200 Artilleriegranaten in der Nähe von Yeonpyeong und Baengnyeong abgefeuert hatte. Die Beziehungen zwischen den beiden Koreas befinden sich auf einem der niedrigsten Punkte seit Jahrzehnten, nachdem Kim Jong Un im vergangenen Jahr den Status seines Landes als Atommacht in die Verfassung aufgenommen und mehrere fortschrittliche Interkontinentalraketen getestet hatte. Bei den Jahresend-Politiktreffen in Pjöngjang drohte Kim mit einem nuklearen Angriff auf den Süden und forderte eine Aufrüstung des Militärarsenals seines Landes im Hinblick auf einen bewaffneten Konflikt, der „jederzeit ausbrechen“ könne

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Kim’s powerful sister denies North Korea fired rounds near border

North Korean leader Kim Jong Un’s powerful sister on Sunday denied Seoul’s claims that Pyongyang had fired dozens of artillery rounds near their border a day earlier. On Saturday, Seoul’s military said North Korean forces had fired over 60 artillery rounds near Yeonpyeong Island, a day after both sides staged live-fire drills in the same area near their contested maritime border. The South’s Joint Chiefs of Staff said the shells landed in a buffer zone created under a 2018 tension-reducing deal. That deal fell apart in November after the North launched a spy satellite. “Our military did not fire a single shell into the water area,” Kim Yo Jong said in a statement carried by the official Korean Central News

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