Lateinamerikanische Stimmen: „Es gibt immer eine fortschrittliche Lösung

f ihre kollektiven Zufriedenheiten und Gemeinsamkeiten gibt es noch viel zu tun. Es ist wichtig, dass wir uns weiterhin für unsere Rechte und eine progressive, linke, national-populare Tagesordnung einsetzen. Wir müssen jedoch auch erkennen, dass die Welt sich verändert hat und neue Herausforderungen mit sich bringt.

Die autoritären Regierungen, die auf dem Vormarsch sind, mögen vorübergehend Schaden anrichten, aber sie haben keine Zukunft in einer Welt, die freien Markt mit Protektionismus verbindet. Es ist wichtig, dass wir uns auf globaler Ebene für eine gerechtere Wirtschaftsordnung einsetzen, die sowohl den freien Markt als auch den Schutz der eigenen Industrien berücksichtigt.

Auf regionaler Ebene müssen wir in Lateinamerika erkennen, dass die dritte Welle des progressiven Wandels nicht einfach eine Wiederholung der ersten sein kann. Wir müssen neue Führungspersönlichkeiten finden, die über das hinausgehen, was wir bisher erreicht haben, und die die Bedürfnisse und Ängste der jungen Generation verstehen.

Es ist wichtig, dass wir diejenigen unterstützen, die bereit sind, diese neue Welle des Wandels anzuführen, und dass wir ihnen Raum geben, ihre eigenen Ideen und Visionen zu entwickeln. Wir können stolz darauf sein, was wir bisher erreicht haben, aber wir müssen auch bereit sein, uns weiterzuentwickeln und neue Wege zu finden, um unsere Gesellschaften voranzubringen.

Es ist an der Zeit, neue Lieder zu singen und eine neue Melodie für den Wandel zu finden. Wir müssen uns den neuen Herausforderungen stellen und weiterhin für unsere Rechte und eine gerechtere Gesellschaft kämpfen. Es ist eine Aufgabe, die wir gemeinsam angehen müssen, um die Gefräßigkeit der Größten zu stoppen und eine bessere Zukunft für alle zu schaffen

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Stimmen aus Lateinamerika: „Es gibt immer eine progressive Lösung”

Der Neoliberalismus, auch wenn er viele Gefängnisse baut, wird die Probleme der Menschen nicht lösen. Wir wissen bereits, dass er das nicht schafft. Álvaro García Linera ist ein Bezugspunkt für progressive Projekte in Lateinamerika. Als Intellektueller wird er wegen seiner wichtigen Arbeiten über Staat, Revolution und Volk geschätzt – als Politiker, weil er während der Regierungen von Evo Morales zwischen 2006 und 2019 Vizepräsident von Bolivien war. Ein Interview von Iván Schuliaquer. Zurzeit gibt es in Lateinamerika überwiegend Mitte-links- oder Linksregierungen. Dazu kamen sogar einige Länder, die zu Beginn des Jahrhunderts nicht zur ersten Welle gehört hatten, wie Mexiko und Kolumbien. Die zweite Welle scheint jedoch weit davon entfernt zu sein, eine ähnliche Hegemonie zu erreichen, wie sie die Linke

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