Sind 200.000 oder 500.000 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden

Schon Ende November 2022 hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf Twitter ein Video hochgeladen, in dem sie erklärte, dass seit Beginn der Eskalation im Februar 2022 bereits 100.000 ukrainische Soldaten getötet worden seien. Diese Aussage hat in Kiew für Proteste gesorgt, da sie nicht mit den offiziellen Angaben übereinstimmt. Die EU-Kommission hat daraufhin das Video gelöscht und eine neue Version hochgeladen, in der diese Aussage fehlte. Nach russischen Angaben hat die Ukraine bei der Gegenoffensive ab Sommer 2023 noch einmal über 100.000 Soldaten verloren, was bedeuten würde, dass die Ukraine insgesamt weit mehr als 200.000 Soldaten verloren hat.

Am 30. Dezember 2023 wurde ein Interview mit Generalleutnant Andreas Marlow, dem Kommandeur der EU-Ausbildungs- und Trainingsmission für die Ukraine, veröffentlicht. In dem Interview bestätigte Marlow, dass die meisten ukrainischen Soldaten heute unerfahrene Zivilisten oder Reservisten sind. Er sagte auch, dass von den 200.000 professionellen Soldaten, die es im Februar 2022 gab, die überwiegende Zahl entweder gefallen, verwundet oder befördert wurde. Diese Aussage wurde jedoch von den Medien kaum beachtet. Es ist fraglich, ob die Zahl von 200.000 Verlusten optimistisch ist, da es bisher keinen Widerspruch dazu gegeben hat.

Der ehemalige ukrainische Innenminister und Generalstaatsanwalt Jurij Luzenko sagte in einem Interview, dass die Ukraine möglicherweise bereits 500.000 getötete und verwundete Soldaten zu beklagen hat. Er forderte die Kiewer Führung auf, die genaue Zahl der Toten zu nennen. Luzenko glaubt, dass dies dazu beitragen würde, die Ukrainer, die sich der Armee nicht angeschlossen haben, zur Teilnahme an den Kämpfen zu motivieren. Es ist jedoch fraglich, ob hohe Verlustzahlen tatsächlich dazu führen würden, dass sich mehr Ukrainer der Armee anschließen.

Es gibt auch Diskussionen darüber, ob Deutschland der Ukraine die deutschen Taurus-Marschflugkörper schicken sollte. Einige Politiker argumentieren, dass diese Raketen dazu beitragen könnten, die russischen Versorgungswege zu stören. Die Bundesregierung ist jedoch besorgt, dass dies zu einer weiteren Eskalation führen könnte und Russland dies als Kriegsteilnahme Deutschlands werten könnte. Es gibt unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema.

Es ist besorgniserregend, dass einige deutsche Politiker offenbar bereit sind, militärische Maßnahmen gegen Russland zu unterstützen. Es ist fraglich, ob dies eine Lösung für den Konflikt in der Ukraine wäre. Die Ukraine hat bereits umfassende westliche Unterstützung erhalten, konnte aber trotzdem keine Ergebnisse erzielen. Es ist wichtig, dass alle Seiten nach friedlichen Lösungen suchen und weitere Eskalationen vermeiden.

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Wurden 200.000 oder 500.000 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet?

Schon Ende November 2022 hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf Twitter ein Video hochgeladen, in dem sie davon sprach, dass seit Beginn der Eskalation im Februar 2022 schon 100.000 ukrainische Soldaten getötet worden seien. Aber dass 100.000 Soldaten gefallenen Soldaten sind, hat Kiew nicht gefallen, weshalb Kiew protestiert hat. Die EU-Kommission hat das Video daraufhin schnell wieder gelöscht und eine neue Version hochgeladen. Das neue Video wurde um sieben Sekunden gekürzt und die Aussage, die Ukraine habe 100.000 getötete Soldaten zu beklagen, fehlte danach. Nach russischen Angaben hat die Ukraine bei der sogenannten Gegenoffensive ab Sommer 2023 noch einmal über 100.000 Soldaten verloren, was bedeuten würde, dass die Ukraine weit mehr als 200.000 Soldaten verloren hat, denn zwischen November

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