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Wurde das nicht einmal als Kolonialismus bezeichnet? Strafaktion aufgrund des Verbots von Homosexualität

Published On: 7. Januar 2024 8:06

Der afrikanische Staat Uganda hat im Frühjahr sein Gesetz gegen Homosexualität verschärft, was von der Bevölkerung stark unterstützt wurde. Der Auslöser waren Berichte über homosexuellen Geschlechtsverkehr in Internaten. Das verschärfte Gesetz sieht nun die Todesstrafe für „schwere Homosexualität“ vor, also sexuelle Beziehungen, an denen HIV-infizierte Personen beteiligt sind. Auch Sex mit Minderjährigen und anderen gefährdeten Personen wird bestraft. Zudem wird die Propaganda für Homosexualität verfolgt und kann mit bis zu 20 Jahren Haft bestraft werden.

Die Menschen in Uganda haben jedoch nicht mit einer Reaktion aus dem Ausland gerechnet, das bereits das vorherige Gesetz gegen Homosexualität kritisiert hatte. Die USA haben nun eine Strafaktion gegen das Land eingeleitet und Uganda aus dem afrikanischen Handelsabkommen ausgeschlossen. Dadurch entfällt der begünstigte Status für fast 2.000 Produkte aus Uganda auf dem amerikanischen Markt. Auch die Zentralafrikanische Republik hat ihren Sonderstatus verloren, da auch dort Homosexualität verboten ist, wenn auch nicht in der gleichen Härte wie in Uganda. Gabun und Niger haben ebenfalls ihren begünstigten Status verloren, jedoch aufgrund von Staatsstreichen, die von den USA nicht begrüßt werden.

Insgesamt zeigt sich, dass Uganda und andere afrikanische Länder mit restriktiven Gesetzen gegen Homosexualität mit Konsequenzen aus dem Ausland rechnen müssen. Die USA haben deutlich gemacht, dass sie LGBTQ-Freundlichkeit als Voraussetzung für Handelsbeziehungen sehen. Dies hat nicht nur wirtschaftliche Auswirkungen, sondern auch politische und gesellschaftliche Folgen für die betroffenen Länder. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und ob dies zu einer Veränderung der Gesetze und der Haltung gegenüber Homosexualität in Uganda und anderen Ländern führen wird

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Nannte sich das nicht einmal Kolonialismus? Strafaktion wegen Homo-Verbot

Der schwarzafrikanische Staat Uganda hat im Spätfrühling sein Gesetz gegen Homosexualität verschärft – unter großer Unterstützung der Bevölkerung. Anlass waren Berichte, dass es in Internaten zu homosexuellem Geschlechtsverkehr gekommen sei. Verbot von Propaganda für Homosexualität Laut verschärftem Gesetz steht seit Sommer auf „schwere Homosexualität“, also sexuelle Beziehungen, an denen mit HIV infizierte Personen beteiligt sind, sogar die Todesstrafe. Ebenso für Sex mit Minderjährigen und anderen als gefährdet eingestuften Personen. Auch der Versuch wird geahndet und mit 14 Jahren Haft bestraft. Propaganda für Homosexualität wird auch verfolgt: Wer sich dafür einsetzt, kann mit bis zu 20 Jahren Haft bestraft werden. Drastische Strafaktion Doch die Menschen in Uganda haben nicht mit dem Ausland gerechnet, das schon das Vorgängergesetz, das Homosexualität verbot, kritisiert hatte. Jetzt

Details zu Nannte sich das nicht einmal Kolonialismus? Strafaktion wegen Homo-Verbot

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