Die erste Pressekonferenz der Wagenknecht-Partei

Erste Pressekonferenz der Wagenknecht-Partei: Demokratie in Gefahr

Die erste Pressekonferenz der Wagenknecht-Partei fand statt und der Tenor war klar: Die Demokratie ist gefährdet. Als Gegenmittel nannte Sahra Wagenknecht eine rationale Wirtschafts- und eine an deutschen Interessen orientierte Friedenspolitik. In der Biografie „Sahra Wagenknecht. Die rote Diva“ kann man mehr darüber erfahren, was die ehemalige Linken-Politikerin antreibt.

Die Gründung der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht – für Vernunft und Gerechtigkeit (BSW) wurde genau am Tag der Bauernproteste verkündet. Sahra Wagenknecht hielt ihre Rede vor der Bundespressekonferenz in Berlin und betonte, dass die Bauern mit ihrem Protest zeigen, wie wichtig und sinnvoll Protest sein kann. Es gibt jedoch noch viele Bürger, die ihren Unmut bisher nicht auf die Straße tragen. Diese Bürger finden weder in den etablierten Parteien noch in der Opposition ihre Vertreter. Das BSW möchte diesen Missstand beheben und die Demokratie schützen. Die Parteigründung fand in Anwesenheit von 44 Mitgliedern statt, darunter Professoren, Sozialarbeiter, Ärzte, Theologen, Gewerkschaftler und Unternehmer. Das Parteiprogramm basiert auf dem Manifest des Vereins und wird unter Einbeziehung von Betroffenen weiterentwickelt. Noch in diesem Jahr plant die Partei bei den Europawahlen und den drei Landtagswahlen anzutreten.

Die BSW setzt sich für den Schutz des Mittelstandes ein, lehnt Lohndumping ab und möchte die Abhängigkeit von US-Big-Tech-Konzernen bekämpfen. Im ZDF-Interview betonte Sahra Wagenknecht, dass die Partei das humanitäre Recht auf Asyl anerkennt, jedoch offene Grenzen und unkontrollierte Zuwanderung ablehnt. Die BSW möchte die wütenden Bürger erreichen, die sonst die AfD wählen. Trotz einiger Schnittmengen betont Wagenknecht den Hauptunterschied zur AfD in der Wirtschaftspolitik. Die AfD sei wirtschaftsliberal und lehne beispielsweise den Mindestlohn ab. Direkte Wechsel von AfD-Parteimitgliedern zur BSW schließt Wagenknecht aus. Die Frage bleibt, wie die Partei ohne Querfront die politische Macht erobern will. Eine mögliche Alternative wären Koalitionen mit den abgelehnten Altparteien.

Die Führung der Partei besteht neben Sahra Wagenknecht aus weiteren Mitgliedern wie Amira Mohamed Ali, Christian Leye, Ralph Suikat und Lukas Schön. Der erste BSW-Bundesparteitag ist für den 27. Januar in Berlin geplant. In der Biografie „Sahra Wagenknecht. Die rote Diva“ von Hans M. Feher kann man mehr über diese Frau erfahren, deren politische Vision Anhänger in allen politischen Lagern findet und die die Altparteien in Schrecken versetzt, aber durch Zögern und Distanzierung ihre Chancen gefährdet

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Wagenknecht-Partei: Erste Pressekonferenz

Erste Pressekonferenz der Wagenknecht-Partei. Tenor: Die Demokratie ist gefährdet. Als Gegengift nennt sie: Rationale Wirtschafts- und an deutschen Interessen orientierte Friedenspolitik. In der Biografie „Sahra Wagenknecht. Die rote Diva“ erfahren Sie, was die frühere Linken-Politikerin antreibt. Hier mehr erfahren. Ein perfektes Timing: Ausgerechnet am Tag der Bauernproteste verkündet Sahra Wagenknecht vor der Bundespressekonferenz in Berlin die Gründung ihrer Partei Bündnis Sahra Wagenknecht – für Vernunft und Gerechtigkeit (BSW), die bislang nur als Verein existierte. Das gab den Teilnehmern reichlich Gelegenheit, auf die – nur wenige Meter entfernten – Großdemo der Landwirte zu verweisen – und das Parteiprogramm als Lösung anzupreisen. Wagenknecht wörtlich: „Die Bauern zeigen, dass ein Protest sinnvoll und wichtig ist.“ Aber es gebe noch viel mehr Bürger, die

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