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Die neuesten medizinischen Aufzeichnungen enthüllen: Sisi war sehr krank
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Kaiserin Sisi: Neue Erkenntnisse über ihre Gesundheit
Sie war die schönste Monarchin ihrer Zeit, hatte unzählige Verehrer und hielt sich ein Leben lang mit Sport und gesunder Ernährung fit: Kaiserin Sisi (1837-1898). Doch am Ende ihres Lebens war die Ehefrau von Kaiser Franz Josef (1830-1916) alles andere als gesund – wie jetzt aufgetauchte Arztbriefe und Rezepte aus Bad Kissingen in Bayern belegen.
Arztbriefe und Rezepte aus Bad Kissingen
Die Papiere, die im Stadtarchiv von Bad Kissingen gefunden wurden, zeigen, dass Kaiserin Sisi insgesamt sechsmal zur Kur in Bad Kissingen war, auch wenige Monate vor ihrem Tod. Die Korrespondenzen zwischen ihr und ihrem Kurarzt Dr. Alfred Sotier wurden von ihrer Hofdame aufbewahrt. Die Dokumente geben Aufschluss über Sisis Gesundheitszustand und enthalten Rezepte und verschriebene Medikamente, die heute als homöopathisch bezeichnet würden. Einige dieser Medikamente wären jedoch aufgrund ihrer Nebenwirkungen heute verboten.
Sisis Gesundheitsprobleme
Laut Historikerin Cornelia Oelweis litt Sisi aufgrund ihrer Appetitlosigkeit und mangelhaften Ernährung unter massiven Darmproblemen und Gürtelrose. Die Hofdame der Kaiserin schrieb an Dr. Sotier über Sisis Gürtelrose, die mit starkem Brennen und Jucken verbunden war. Die entdeckten Dokumente enthalten auch Rezepte für hochgiftige Medikamente wie die Fowlersche Lösung, die Arsenverbindungen enthielt, und Tabletten mit giftigem Strychnin gegen Darmträgheit und Appetitlosigkeit. Am Ende der Krankenakte befindet sich eine Zeichnung der Mordwaffe, mit der Sisi erstochen wurde.
Die Sonderausstellung „Kaiserlich & inkognito: Sisi in Bad Kissingen“ im Museum Obere Saline in Bad Kissingen zeigt noch bis zum 28. April 2024 weitere Einblicke in das Leben und die Gesundheit von Kaiserin Sisi
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Letzte Krankenakte enthüllt: So krank war Sisi
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