Die Wiedergeburt von Felix D.: Russland und die Geister des Bolschewismus
chliche Ressourcen verschlingen. Naryshkin prognostiziert zudem eine Zunahme von Konflikten und Spannungen in der arabischen Welt, insbesondere im Nahen Osten, sowie in Lateinamerika. Er betont, dass Russland in dieser Zeit des geopolitischen Aufbruchs eine aktive Rolle spielen und seine Interessen verteidigen müsse. Dabei setzt er auf eine Stärkung der Zusammenarbeit mit den BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) sowie auf eine enge Partnerschaft mit China. Naryshkin sieht in der Zusammenarbeit mit China eine Möglichkeit, den Einfluss des Westens einzudämmen und eine multipolare Weltordnung zu etablieren. Er betont jedoch auch, dass Russland seine eigenen Interessen verfolgen und sich nicht von China abhängig machen dürfe. Insgesamt zeichnet Naryshkin ein düsteres Bild von der kommenden geopolitischen Situation und betont die Notwendigkeit für Russland, sich auf diese Herausforderungen vorzubereiten und seine Position in der Welt zu stärken
Original Artikel Teaser
Das zweite Leben des Felix D.: Russland und das Gespenst des Bolschewismus
Tscheka-Gründer, Massenmörder, Organisator des bolschewistischen Terrors – und unter Putin wieder hoch im Kurs: Felix E. Dziershynski (hier in einer Statue der Ostberliner Stasi-Zentrale) (Foto:Imago) Am südlichen Rand von Moskau, im Stadtteil Jasenewo, in der Nähe des Butowski-Parks befindet sich der gut gesicherte Gebäudekomplex des russischen Auslandsnachrichtendienstes SWR. Am 11. September 2023 ist es auf diesem Gelände zu einer denkwürdigen Zeremonie gekommen: Mitarbeiter des Dienstes haben unter der Leitung des Behördenchefs, Sergej Naryshkin ein Denkmal eingeweiht. Das ist zunächst nichts Außergewöhnliches, werden doch in Russland, wie schon zu Zeiten der Sowjetunion immer wieder und zu verschiedenen Anlässen Denkmale eingeweiht. Hier war aber der Zeitpunkt und der Ort schon bemerkenswert: Es war der 146. Geburtstags von Felix E. Dziershynski, dem Begründer des
Details zu Das zweite Leben des Felix D.: Russland und das Gespenst des Bolschewismus