Medienberichte: Kritiker der Hisbollah hacken Bildschirme am Flughafen Beirut

Beirut Flughafen wurde am Sonntag Opfer eines Cyberangriffs, wie die staatliche Nachrichtenagentur des Libanon berichtete. Aufnahmen, die von lokalen Medien geteilt wurden, zeigten, dass Bildschirme im Terminal des Flughafens mit anti-Hezbollah Botschaften ersetzt wurden. Hezbollah hat seit dem Ausbruch des Krieges mit Hamas am 7. Oktober beinahe täglich mit ihrem Erzfeind Israel Feuer über die Grenze ausgetauscht. Die libanesische Bewegung gab an, dass sie im Namen ihres palästinensischen Verbündeten in Gaza handelt. Medienberichten zufolge forderte die Nachricht am Flughafen die mächtige, vom Iran unterstützte Gruppe Hezbollah auf, das Land nicht in einen Krieg zu ziehen. Die libanesische Nachrichtenagentur sagte, dass der Cyberangriff auf die Abflug- und Ankunftsanzeigen am Flughafen das Gepäckkontrollsystem gestört habe. Die Behörden arbeiteten daran, die Anzeigen wiederherzustellen und den normalen Betrieb am Flughafen aufrechtzuerhalten. Lokale Medien verbreiteten Bilder der Nachricht, die Hezbollah kritisierte und neben dem Emblem der christlichen Gruppe „Soldiers of God“ auf dem Bildschirm angezeigt wurde. Die Gruppe hat sich gegenüber AFP nicht geäußert. Später veröffentlichte sie eine Videoerklärung, in der sie eine Beteiligung an dem Cyberangriff bestritt und ihn als „Werk des Teufels“ bezeichnete. Laut den Berichten sagte die Nachricht, dass der Flughafen „nicht der Flughafen von Hezbollah und Iran“ sei. „Hassan Nasrallah, niemand wird dich unterstützen, wenn du das Land in einen Krieg ziehst“, fügte sie hinzu und sagte auch: „Wir werden nicht im Namen anderer kämpfen.“ Die Tötung des stellvertretenden Anführers von Hamas am Dienstag in der südlichen Beirut-Hochburg von Hezbollah, die ein US-Verteidigungsbeamter Israel zuschrieb, hat Befürchtungen vor einer Eskalation geweckt. „Ihr werdet unseren Flughafen in die Luft sprengen, indem ihr Waffen einführt. Lasst den Flughafen von der Kontrolle des (Hezbollah) Staates befreit werden“, sagte die Nachricht am Flughafen. Am Samstag gab Hezbollah bekannt, dass sie mehr als 60 Raketen auf eine israelische Militärbasis abgefeuert habe, als Reaktion auf den Angriff, bei dem Hamas‘ Nummer zwei, Saleh al-Aruri, getötet wurde. Hezbollah ist die einzige libanesische Gruppe, die nach dem Ende des Bürgerkriegs von 1975-1990 ihre Waffenarsenale behalten hat. Die Gruppe „Soldiers of God“ ist in Libanon hauptsächlich für ihre harten Positionen und Angriffe gegen die LGBTQ-Gemeinschaft des Landes bekannt. Am Samstag traf sich der Außenbeauftragte der Europäischen Union, Josep Borrell, mit einem politischen Vertreter von Hezbollah in Beirut, um zu verhindern, dass der Libanon in den Israel-Hamas-Krieg hineingezogen wird, so eine EU-Quelle. In den fast drei Monaten des gegenseitigen Beschusses an der Grenze sind laut einer AFP-Zählung mehr als 180 Menschen im Libanon ums Leben gekommen, darunter 135 Hezbollah-Kämpfer, aber auch mehr als 20 Zivilisten, darunter drei Journalisten. Im Norden Israels wurden neun Soldaten und mindestens vier Zivilisten getötet, so die israelischen Behörden

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Beirut airport screens hacked by Hezbollah critics: media

Beirut airport on Sunday came under a cyberattack, Lebanon’s state news agency said, with footage shared by local media showing anti-Hezbollah messages had replaced screen displays at its terminal. Hezbollah has exchanged near-daily cross-border fire with its arch foe Israel since war with Hamas broke out on October 7, with the Lebanese movement saying it was acting in support of its Palestinian ally in Gaza. Media reports said the airport message urged the powerful Iran-backed group Hezbollah not to “drag the country into war”. Lebanon’s National News Agency said “the cyberattack on the departure and arrival screens at the airport disrupted the BHS baggage inspection system.” It added that authorities were working to restore the screens “and to maintain normal

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