Erste Organisation des US-Zionismus fordert ein Ende des Israel-Gaza-Konflikts

Veröffentlicht am 9. Januar 2024 von KD. Jüdische Aktivisten in den USA haben bereits mehrmals ihre Unterstützung für einen Waffenstillstand im aktuellen Israel-Gaza-Krieg zum Ausdruck gebracht. Bisher waren dies jedoch keine zionistischen Gruppen. Diese hatten sich bisher mit Kritik am Vorgehen Israels im Gazastreifen zurückgehalten. Das hat sich nun geändert. Laut der Times of Israel setzt sich Americans for Peace Now neuerdings für ein Ende der Kriegshandlungen ein. Diese linksgerichtete pro-israelische Organisation ist damit die erste US-zionistische Gruppe, die dies nach mehr als drei Monaten Kämpfen tut. Der Vorsitzende der Gruppe, James Klutznick, erklärte der Times zufolge am Montag, dass die Fortsetzung des Krieges inakzeptable Risiken für Israel, die Zivilbevölkerung im Gazastreifen und die gesamte Region darstelle. Die Organisation fordert die Regierung von Joe Biden auf, Israel zu einem sofortigen Ende der Feindseligkeiten zu drängen und von Krieg zu Friedensbemühungen überzugehen. Die Times erklärt die Spaltung in der bisherigen breiten Unterstützung für Israels Offensive unter US-amerikanischen zionistischen Gruppen: „Die Opfer im Gazastreifen haben den jüdischen Konsens ausgehöhlt, ebenso wie die Rhetorik einiger rechtsextremer Mitglieder der Koalition von Premierminister Benjamin Netanjahu. Letzte Woche forderte die Union für Reformjudentum, die die größte US-amerikanisch-jüdische Glaubensgemeinschaft vertritt, Netanjahu auf, Minister, die den Abzug der Palästinenser aus dem Gazastreifen fordern, zu zügeln.“ Americans for Peace Now ist Mitglied der Conference of Presidents of Major American Jewish Organizations (CoP). Laut der Times haben andere linksgerichtete Gruppen der CoP bisher noch nicht zu einem Ende des Krieges aufgerufen. J Street, eine liberale jüdische Nahost-Politikgruppe, hat zwar weiterhin Unterstützung für den Krieg ausgedrückt, jedoch erklärt, dass Israel mehr tun müsse, um das zivile Leben zu schützen. Die Zeitung sieht weitere Anzeichen für einen zerbrechenden jüdischen Konsens. So haben beispielsweise im Oktober, kurz nach dem Angriff der Hamas, alle 24 jüdischen Demokraten im US-Repräsentantenhaus mit einer Unterschrift ihre uneingeschränkte Unterstützung von US-Präsident Joe Biden für Israel erklärt. Bis Dezember haben sich jedoch einige von ihnen den Forderungen nach einem Waffenstillstand angeschlossen, darunter einer der Initiatoren der Oktober-Erklärung, der Republikaner Jamie Raskin aus Maryland

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Erste US-zionistische Organisation fordert Beendigung des Israel-Gaza-Krieges

Veröffentlicht am 9. Januar 2024 von KD. Jüdische Aktivisten haben sich insbesondere in den USA schon mehrmals für einen Waffenstillstand im gegenwärtigen Israel-Gaza-Krieg ausgesprochen. Dabei handelte es sich jedoch nicht um zionistische Gruppierungen. Diese habe sich bislang mit Kritik an Israels vorgehen im Gazastreifen zurückgehalten. Das hat sich nun geändert. So setzt sich Americans for Peace Now laut der Times of Israel neuerdings für ein Ende der Kriegshandlungen ein. Die linksgerichtete pro-israelische Organisation sei damit die erste US-zionistische Gruppe nach mehr als drei Monaten Kämpfen, die dies getan hat. Der Vorsitzende der Gruppe, James Klutznick, erklärte der Times zufolge am Montag, dass die Fortsetzung des Krieges inakzeptable Risiken für Israel, die Zivilbevölkerung im Gazastreifen und die gesamte Region darstelle. Die Organisation fordert

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