Deutschland verspricht Hilfe zur Stärkung der libanesischen Armee

Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock hat am Mittwoch zugesagt, 15 Millionen Euro zur Stärkung der libanesischen Streitkräfte bereitzustellen, angesichts wachsender Besorgnis über Spannungen an der Grenze zu Israel während des Gaza-Krieges. Baerbock, die sich zu einem Besuch in Beirut aufhielt, sagte, die militärische Hilfe solle der libanesischen Armee dabei helfen, die südliche Grenze zu Israel besser zu sichern. Die Armee müsse in der Lage sein, eine „effektive Kontrolle“ über das Gebiet auszuüben, um „bewaffnete Milizen und terroristische Organisationen einzudämmen“, so Baerbock. Die vom Iran unterstützte militante Gruppe Hisbollah und ihr Erzfeind Israel haben seit dem Ausbruch des Israel-Hamas-Krieges am 7. Oktober beinahe täglich Feuer über die Grenze hinweg ausgetauscht. Hisbollah ist ein Verbündeter der Hamas. Die grenzüberschreitende Unruhe hat Befürchtungen vor einem weiteren regionalen Konflikt ausgelöst, was eine Reihe westlicher Diplomaten veranlasst hat, nach Beirut zu reisen, um Zurückhaltung zu fordern und politische Lösungen zu diskutieren. Baerbock, die Gespräche mit dem libanesischen Premierminister Najib Mikati führte, sagte, eine Eskalation des Konflikts „wäre eine Katastrophe für die beiden Länder“. Sie forderte die Hisbollah auf, sich gemäß der Resolution 1701 der Vereinten Nationen aus der Grenzregion zu Israel zurückzuziehen. Resolution 1701, die den Krieg von 2006 zwischen Israel und der Hisbollah beendete, forderte den Abzug bewaffneter Kräfte südlich des Litani-Flusses im Libanon, mit Ausnahme der UN-Friedenstruppen und der libanesischen staatlichen Kräfte. „Der Krieg in Gaza gegen die Hamas darf nicht als Vorwand genutzt werden, um eine weitere Front zu eröffnen und einen regionalen Krieg zu provozieren“, sagte Baerbock. Baerbock äußerte sich während eines Besuchs auf der deutschen Fregatte „Baden-Württemberg“ im Hafen von Beirut. Deutsche Soldaten sind Teil der UNIFIL-Friedenstruppe, die mit der Überwachung des Gebiets an der israelisch-libanesischen Grenze beauftragt ist. Die von Deutschland zugesagten 15 Millionen Euro sollen für den Kauf von Treibstoff sowie für mittelfristige Maßnahmen wie die Ausbildung libanesischer Truppen zur Grenzüberwachung verwendet werden, so Baerbock. Der Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober führte laut einer AFP-Zählung auf der Grundlage offizieller Zahlen zu etwa 1.140 Todesfällen in Israel, hauptsächlich Zivilisten. Israel hat mit einer unerbittlichen Militäroffensive reagiert, bei der nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza mindestens 23.357 Menschen getötet wurden, hauptsächlich Frauen und Kinder

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Germany pledges aid to boost Lebanese army

German Foreign Minister Annalena Baerbock on Wednesday pledged 15 million euros ($16 million) to bolster the Lebanese armed forces amid growing concern about tensions on the border with Israel as the Gaza war rages. Baerbock, on a visit to Beirut, said the military aid was aimed at helping the Lebanese army better secure the southern border with Israel. The army must be able to exercise “effective control” over the area in order to “contain armed militias and terrorist organisations”, she said. Lebanon’s Iran-backed militant group Hezbollah and its arch-foe Israel have been exchanging near-daily fire across the border since the Israel-Hamas war broke out on October 7. Hezbollah is a Hamas ally. The cross-border unrest has sparked fears of a

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