Neue US-Arbeitsregel könnte Gig-Arbeitern helfen, als Angestellte anerkannt zu werden

Eine am Dienstag vom US-Arbeitsministerium erlassene Regelung, die es Unternehmen erschwert, Arbeitnehmer als „unabhängige Auftragnehmer“ einzustufen, könnte sich negativ auf die Gig-Wirtschaft auswirken – und wird wahrscheinlich auf Widerstand stoßen. Die Regelung der Biden-Regierung hebt die Anforderungen des früheren Präsidenten Donald Trump auf, die es einfacher machten, Arbeitnehmer als Auftragnehmer anstatt als Angestellte zu betrachten. Dies betrifft unter anderem Fahrer von Fahrdiensten wie Uber und Lyft oder Lieferanten für Unternehmen wie DoorDash. Das Arbeitsministerium erklärte jedoch am Dienstag, dass es der Ansicht ist, dass die Regelung aus der Trump-Ära nicht mit dem US-Gesetz und der Rechtsprechung übereinstimmt. Die neue Regelung „soll der Fehlklassifizierung von Arbeitnehmern entgegenwirken“, die sich auf die Rechte der Arbeitnehmer auswirkt und „Lohnraub erleichtert“, fügte das Ministerium hinzu. Arbeitnehmer verursachen Unternehmen in der Regel höhere Kosten, da sie Anspruch auf Mindestlohn und Überstundenzuschläge sowie andere Leistungen und Schutzmaßnahmen haben. „Die falsche Einstufung von Arbeitnehmern als unabhängige Auftragnehmer ist ein ernstes Problem, das Arbeitnehmer grundlegender Rechte und Schutzmaßnahmen beraubt“, sagte die amtierende Arbeitsministerin Julie Su. Die neue Anforderung stellt eine „multifaktorielle Analyse“ wieder her, die verwendet wird, um die Bindungen eines Arbeitnehmers an ein Unternehmen zu bestimmen. Dabei werden sechs Faktoren berücksichtigt, wie z.B. die Chancen auf Gewinn oder Verlust, der finanzielle Einsatz und die Art der vom Arbeitnehmer investierten Ressourcen sowie der Grad der Dauerhaftigkeit der Arbeitsbeziehung. Dies soll ab dem 11. März in Kraft treten. Die Regelung von 2021 legte mehr Gewicht auf den Grad der Kontrolle, den Arbeitnehmer über ihre Arbeit haben, und ihre Möglichkeit, Gewinn oder Verlust zu erzielen. Lyft erklärte am Dienstag, dass es derzeit keine „unmittelbaren oder direkten Auswirkungen“ auf sein Geschäft sehe, während Uber erklärte, dass dies die „Einstufung“ der Amerikaner, die für Uber fahren, nicht beeinflussen werde. Die Branchengruppe Flex, die mehrere US-Gig-Plattformen vertritt, erklärte, dass die Richtlinien „erhebliche Unsicherheit“ verursachen könnten. „Wir werden sicherstellen, dass die Umsetzung dieser Regelung nicht auf Arbeitnehmer abzielt, die überwiegend auf App-basierte Plattformen zurückgreifen, um zusätzliches Einkommen nach ihren eigenen Bedingungen zu verdienen“, fügte Flex hinzu

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New US labor rule may help gig workers qualify as employees

A rule issued Tuesday by the US Labor Department making it tougher for companies to classify workers as “independent contractors” could take a toll on the gig economy — and is likely to face challenges. The Biden administration rule rescinds requirements under former president Donald Trump which made it easier to consider workers contractors rather than employees. This includes drivers of ride-hailing services such as Uber and Lyft, or delivery workers for companies like DoorDash. But the Department of Labor said Tuesday that it believes the Trump-era rule is not in line with US law and judicial precedent. Its latest rule “seeks to combat employee misclassification,” which impacts workers’ rights and “facilitates wage theft,” the department added. Employees generally cost

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