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Vereinigtes Königreich: Polizei verwendet heimlich die Passdatenbank zur Gesichtserkennung

Published On: 10. Januar 2024 21:34

Bild: K. Demeter/Midjourney Veröffentlicht am 10. Januar 2024 von AR. Die britische Polizei hat heimlich die Passdatenbank des Landes durchsucht, um Gesichtserkennungstechnologien einzusetzen. Dieser Datenpool enthält Informationen von 46 Millionen britischen Passinhabern. Die geheime Operation läuft seit mindestens 2019 und wurde von den Investigativ-Journalisten von Liberty Investigates in Zusammenarbeit mit The Telegraph aufgedeckt. Im Oktober kündigte Polizeiminister Chris Philp an, dass Beamte Passfotos zur Identifizierung von Verdächtigen bei Einbrüchen, Diebstählen und Ladendiebstählen verwenden sollen. Liberty Investigates enthüllte jedoch, dass diese Praxis bereits seit 2019 heimlich durchgeführt wird. Die Anzahl der Suchanfragen hat sich in den Monaten vor Philps Ankündigung dramatisch erhöht. Bei dieser Vorgehensweise werden Bilder aus Überwachungskameras, Handyfotos oder sozialen Medien mit bereits identifizierten Fotos verglichen. Durch die Suche in der Passdatenbank kann ein Bild mit einem Namen versehen werden. Die Polizei führt auch jährlich Tausende von Abfragen in der nationalen Polizeidatenbank durch, in der rund 16 Millionen Bilder von festgenommenen Personen gespeichert sind, darunter auch Hunderttausende, die nie angeklagt oder freigesprochen wurden. Im Dezember wurde bekannt, dass die Polizei bald in der Lage sein wird, eine Datenbank mit den 50 Millionen britischen Führerscheinbesitzern zu durchsuchen. Dies wird auf der Grundlage eines neuen Gesetzes geschehen, das gerade vom Parlament verabschiedet wird. Erweiterte Befugnisse durch die Hintertür Dieser Schritt ist in einer einzigen Klausel in einem neuen Gesetzentwurf zur Strafjustiz enthalten, wie der Guardian berichtet. Die Absicht, der Polizei oder der National Crime Agency zu erlauben, Führerscheindaten zu nutzen, wird im Gesetzentwurf nicht explizit erwähnt. Nach der Verabschiedung des Gesetzes muss Innenminister James Cleverly nur noch ein paar „Vorschriften für Fahrerinformationen“ erlassen, um die Suchanfragen zu ermöglichen. Führende Rechtsgelehrte haben daher kritisiert, dass die Regierung diese Ausweitung der Befugnisse „unter dem Radar“ durchführt. Ein grundlegendes Problem sehen Kritiker in der fehlenden Zustimmung der Bürger. Diese Praxis untergräbt das Recht des Einzelnen, die Verwendung seiner personenbezogenen Daten zu kontrollieren. Die Verwendung dieser Fotos ohne ausdrückliche Erlaubnis zu Strafverfolgungszwecken kann als Verletzung der persönlichen Autonomie und Rechte angesehen werden, argumentiert Reclaim The Net. Wenn Personen ihre Fotos für Pässe oder Führerscheine zur Verfügung stellen, stimmen sie nicht ausdrücklich ihrer Verwendung in Strafverfolgungsdatenbanken zu, so das Portal weiter. In der Regel wurden sie auch nicht wegen einer Straftat verhaftet, was oft als Grund für die Erhebung biometrischer Daten von Verdächtigen angeführt wird. Die Gesichtserkennungstechnologie stellt eine Bedrohung für die Rechte des Einzelnen auf Privatsphäre, Meinungsfreiheit, Nichtdiskriminierung sowie Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit dar. Die Verwendung von Passdatenbanken durch die Strafverfolgungsbehörden für biometrische Scans macht alle Passinhaber zu einem potenziellen Verdächtigenpool. Bei großen öffentlichen Veranstaltungen wie Demonstrationen setzt die Polizei bereits zunehmend die Live-Gesichtserkennung ein, ergänzt der Guardian. Dabei wird eine Live-Kameraaufnahme von Gesichtern mit einer Datenbank bekannter Identitäten verglichen

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UK: Polizei nutzt heimlich die Passdatenbank für Gesichtserkennung

Bild: K. Demeter/Midjourney Veröffentlicht am 10. Januar 2024 von AR. Die britischen Polizeikräfte hätten beim Einsatz von Technologien der Gesichtserkennung die Passdatenbank des Landes umfassend durchsucht. Dieser Datenpool umfasse 46 Millionen britische Passinhaber. Die geheime Operation laufe seit mindestens 2019, wie die Investigativ-Journalisten von Liberty Investigates zusammen mit The Telegraph herausgefunden haben. Polizeiminister Chris Philp hatte im Oktober angekündigt, Beamte anzuweisen, Passfotos zur Identifizierung von Verdächtigen bei allen Einbrüchen, Diebstählen und Ladendiebstählen zu verwenden. Dies sei Teil eines Vorstosses des Innenministeriums zur verstärkten Nutzung der Gesichtserkennung durch die Polizei gewesen. Liberty Investigates konnte jedoch enthüllen, dass diese Praxis seit mindestens 2019 heimlich durchgeführt werde. Dabei hätten die Suchvorgänge in den Monaten vor Philps Rede dramatisch zugenommen. Bei einem solchem Vorgehen vergleichen die

Details zu UK: Polizei nutzt heimlich die Passdatenbank für Gesichtserkennung

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