Weniger Wohlstand führt zu einem verbesserten Klima
igenden Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch einhergehen. Auch die gestiegenen Netzentgelte und die Offshore-Netzumlage belasten die Strompreise zusätzlich. Zudem werden Reservekraftwerke benötigt, um Dunkelflauten auszugleichen, was den Strom noch teurer macht. Um den Anteil der Erneuerbaren weiter zu steigern, plant Habeck den Bau von „wasserstofffähigen“ Gaskraftwerken, was entweder zu höheren Kosten im Bundeshaushalt oder zu einer erneuten Belastung der Strompreise führen würde. Die Umstellung von Erdgas auf erneuerbaren Wasserstoff würde die Stromrechnung weiter erhöhen. Sowohl private Haushalte als auch Unternehmen sind von den steigenden Strompreisen betroffen
Original Artikel Teaser
Besseres Klima durch weniger Wohlstand
Die Protagonisten der ökologischen Klimapolitik feiern den steigenden Anteil der Erneuerbaren am Stromverbrauch. Steigende Stromkosten, Reallohnverluste und Deindustrialisierung sind die Folgen. „Eine gute Nachricht zum Jahresbeginn: Die Energiewende schreitet erfolgreich voran“, meldeten die Grünen am 4. Januar. Tatsächlich ist Deutschlands CO2-Ausstoß im vergangenen Jahr um 10,8 Prozent auf nur noch 673 Millionen Tonnen gesunken, auf den niedrigsten Stand seit 1950. Als Meilenstein feierte Bundeswirtschafts- und -klimaminister Robert Habeck (Grüne), dass der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch in Deutschland erstmals die 50 Prozent „geknackt habe“. Der Energiebereich sei, „wenn wir in dem Tempo weitermachen“, auf dem besten Weg, die für 2030 gesetzten Etappenziele beim Klimaschutz zu erreichen. Bis dahin soll der Anteil der Erneuerbaren 80 Prozent betragen. Auch beim Primärenergieverbrauch
Details zu Besseres Klima durch weniger Wohlstand