Die Humboldt-Universität in Berlin gibt im Rechtsstreit mit einer Biologin nach
Die Humboldt-Universität in Berlin hat ihre Position im Rechtsstreit mit der Biologin Marie-Luise Vollbrecht geändert. Vollbrecht behauptet, dass es nur zwei biologische Geschlechter gibt und nicht drei oder mehr. Die Universität hat keine Beschwerde gegen die vorläufige Entscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts im Dezember eingereicht, wonach sie bestimmte Aussagen über Vollbrecht nicht mehr verbreiten darf. Der Rechtsstreit entstand aus einer Pressemitteilung im Juli 2022, in der sich die Universität von Vollbrecht distanzierte. Die Biologie-Doktorandin sollte einen Vortrag über das Thema „Geschlecht ist nicht (Ge)schlecht: Sex, Gender und warum es in der Biologie zwei Geschlechter gibt“ halten. Aufgrund von Sicherheitsbedenken wurde der Vortrag jedoch abgesagt, nachdem Trans-Aktivisten dagegen mobilisiert hatten.
Die Entscheidung der Humboldt-Universität, keine Beschwerde gegen die vorläufige Entscheidung des Gerichts einzureichen, bedeutet, dass sie die Äußerungen von Vollbrecht nicht mehr öffentlich kritisieren darf. Die Universität hatte in ihrer Pressemitteilung betont, dass die Ansichten von Vollbrecht nicht mit dem Leitbild und den Werten der Universität übereinstimmen. Der Rechtsstreit entstand, nachdem die Universität den geplanten Vortrag von Vollbrecht abgesagt hatte, da Trans-Aktivisten gegen ihre Ansichten mobilisiert hatten.
Die Entscheidung der Humboldt-Universität, den Rechtsstreit mit Vollbrecht beizulegen, hat zu Diskussionen über die Meinungsfreiheit und den Umgang mit kontroversen Ansichten geführt. Einige sehen dies als einen Sieg für die Meinungsfreiheit, während andere argumentieren, dass die Universität ihre Verantwortung hat, diskriminierende Ansichten zu bekämpfen. Die Debatte über Geschlecht und Identität ist ein kontroverses Thema, das weiterhin in der Gesellschaft diskutiert wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Fall auf zukünftige Diskussionen und Entscheidungen auswirken wird
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Berliner Humboldt-Universität gibt im Rechtsstreit mit Biologin nach
Die Humboldt-Universität in Berlin warnt nicht mehr vor der Biologin Marie-Luise Vollbrecht, die sagt, es gebe nur zwei Geschlechter. IMAGO / blickwinkel Hauptsitz der Humboldt-Universität in Berlin Die Berliner Humboldt-Universität hat im Rechtsstreit mit der Biologin Marie-Luise Vollbrecht nachgegeben. Vollbrecht sagt, es gebe nur zwei biologische Geschlechter und nicht drei oder viele. Die Universität legte keine Beschwerde gegen eine im Dezember vom Berliner Verwaltungsgericht gefällte vorläufige Entscheidung ein. Danach wurde die Universität verpflichtet, bestimmte Äußerungen über Vollbrecht nicht mehr zu verbreiten (TE berichtete). In dem Rechtsstreit ging es um eine Pressemitteilung vom Juli 2022, in der sich die Universität von Vollbrecht distanziert hatte. Anlass war ein geplanter Vortrag der damaligen Universitätsangestellten im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltungsreihe der Universität. Die Biologie-Doktorandin
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